Widerliche Szenen in einem Regionalexpress auf dem Weg von Bochum nach Essen am frühen Sonntagmorgen (20. August). Es geschah gegen 7.45 Uhr im RE 11.
Einer Frau (33) fielen zwischen den beiden Hauptbahnhöfen der Ruhrgebietsstädte die Augen zu. Die Frau wachte auf, als sich ein Mitreisender (32) über sie hermachte. Die Polizei ermittelt nun wegen des Sexualdelikts im Zug nach Essen.
Essen: Frau im Zug begrapscht
Er muss sein Opfer beobachtet haben und nutzte einen wehrlosen Moment aus. Der tatverdächtige Mann aus Velbert soll nach Angaben der Betroffen in der Sitzreiher hinter der Frau gesessen haben. Als die Essenerin gerade in der Einschlafphase war, habe der Mann durch die Spalte zwischen Fenster und Sitz gefasst und ihr an die Brust gegriffen.
Die 33-Jährige schreckte auf und nahm sich den Grapscher sofort vor. Eine Mitreisende (54) wurde auf den Streit zwischen den beiden aufmerksam und rief das Zugpersonal um Hilfe. Daraufhin verständigten die Zugbegleiter die Polizei.
Sexuelle Belästigung im Zug – Grapscher polizeibekannt
Die Beamten am Hauptbahnhof Essen rückten daraufhin aus und erreichten das Gleis, noch bevor der Regionalexpress am Hauptbahnhof Essen einfuhr. So konnten die Einsatzkräfte den Verdächtigen gleich in Empfang nehmen. Es stellte sich heraus, dass der 32-Jährige kein unbeschriebenes Blatt ist.
Mehr Themen:
Der Mann mit pakistanischem Pass ist bereits wegen anderer Delikte auffällig geworden und wurde vom Amtsgericht Velbert zur Ermittlung seines Aufenthalts gesucht. Nach dem Vorfall wurde er vorläufig festgenommen und hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung am Hals. Zu den Vorwürfen der 33-Jährigen wollte sich der Mann vor Ort nicht äußern. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.