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Miete: So sparst du enorme Energiekosten – Habeck will es dir ermöglichen

Mit einer einfachen Möglichkeit könntest du bald enorme Energiekosten sparen. Robert Habeck will Mietern das viel einfacher machen.

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Die Energiepreise steigen und steigen. Mit diesen Tipps bekommst du deine Ausgaben in den Griff.

Viele Mieter können derzeit ein Lied davon singen – wenn gefühlt nichts billiger wird, wird die unvermeidliche Nebenkostenabrechnung oft zu einer ganz besonderen Klatsche. Gerade der Preis für Strom bleibt nach wie vor auf einem ziemlich hohen Niveau – und bewegt sich derzeit noch weit entfernt vom Vor-Krisen- geschweige denn Vor-Corona-Niveau.

Klar, dass da derzeit viele Leute darüber nachdenken, sich auch ein wenig selbst mit Strom zu versorgen. Etwa mit Solarpanelen auf dem Balkon zum Beispiel. Bisher war das aber in Deutschland – gerade für Mieter – mit einem ganz schönen bürokratischen Aufwand verbunden. Robert Habeck (Grüne) will jetzt Abhilfe schaffen – und bringt das sogenannte „Solarpaket I“ auf den Weg. Was dahinter steckt – und wie du dadurch bald vielleicht kräftig Energiekosten sparen kannst, erfährst du hier.

Miete: Energiesparen leichtgemacht?

Theoretisch könnte es so einfach sein! Sich einfach eine Solar-Anlage am Balkon montieren und die kostenlose Energie der Sonne nutzen. So könnte man sich ja zumindest zum Teil selbst mit Strom versorgen, oder? Was einfach und logisch klingt, ist in Deutschland aber tatsächlich komplizierter, als vielen lieb ist. Vor allem ist aber mit viel Bürokratie verbunden, die sich etliche Mieter einfach nicht antun möchten. Hier möchte die Ampel jetzt mit einem Gesetzpaket gegensteuern.

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„Balkon-Photovoltaik-Anlagen sollen möglichst unkompliziert in Betrieb genommen werden“, heißt es in einer Pressemitteilung der Bundesregierung. Bisher war es zum Beispiel so, dass du dich mit deiner Solaranlage bei deinem Netzbetreiber anmelden musstest. Das soll in Zukunft komplett entfallen. Anders sieht es mit dem sogenannten Marktstammdatenregister aus. Das ist so eine Art Katalog von allen Personen und Unternehmen, die Strom ins Netz speisen. Dort musst du dich mit deiner Anlage immer noch anmelden, aber auch dieser Prozess soll laut der Bundesregierung vereinfacht werden.

Miete: Bis zu 25 Prozent Strom selbst erzeugen

Wie die Grünen auf ihrem Instagram-Kanal mitteilen, könntest du so durchschnittlich 25 Prozent deines Strombedarfs selbst erzeugen. Und dafür müsstest du dann nicht einmal einen digitalen Zweirichtungszähler einbauen. Das sind Geräte, die sowohl den Strom zählen, die du aus dem öffentlichen Netz abzwackst, als auch den, den du selbst erzeugst und wieder einspeist. Klingt erstmal praktisch, kostet in den meisten Fällen aber etwas Miete. Wenn das Gesetzespaket so durchgeht, bräuchtest du so einen jedenfalls nicht mehr.

Prinzipiell wäre das eigene Balkonkraftwerk so einfach wie: Solarpanel in die Steckdose und los geht’s (nach einer hoffentlich einfachen vorherigen Anmeldung). So eine Solarsteckanlage dürfte dann sogar eine Leistung von 800 Watt statt der bisher erlaubten 600 haben.


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Dazu müsste das Gesetz aber erst einmal durch den Bundestag. Im September wird dort darüber wohl diskutiert. Bis du von dem Paket profitieren kannst, dauert es wohl also noch eine Weile.