Beim Urlaub in Italien klingelt es den Meisten in den Ohren. Ganz viel Sonnenschein, hervorragendes Essen, guter Kaffee und natürlich ganz viel Amore. Die Seele baumeln lassen, ja das kann man wirklich gut in dem beliebten Urlaubsland. Wenn man könnte, würde man wahrscheinlich viel öfter in den Süden fahren und seinen Urlaub in Italien verbringen.
Leider ist es aber so, dass in den letzten Jahren durch die Pandemie und den Ukraine-Krieg die Preise in die Höhe geschossen sind. Die Inflation lässt grüßen! Daher geht es für die meisten nicht mehr ganz so oft in den Urlaub und in den Feriengebieten hat man sich auch mehr oder minder an die erhöhten Preise gewöhnt. Eine Restaurant-Betreiberin aus Italien hat es jetzt aber mit einer Preiserhöhung wirklich übertrieben.
Urlaub in Italien: Ungewöhnliche Rechnung
Laut Informationen von „Focus online“ haben zwei deutsche Urlauber in Italien diesen Sommer ihren Augen nicht trauen können, als sie mit dem Essen fertig waren und die Rechnung in den Händen hielten. Denn darauf stand auf einmal ein Aufpreis von 2 Euro auf ein Sandwich. Die Urlauber waren verwirrt, aber als sie den Vermerk auf der Rechnung gelesen hatten, machte es langsam klick.
„Diviso a metá“ – was auf Deutsch „in zwei Hälften teilen“ bedeutet, stand auf der Rechnung. Zuvor hatte das deutsche Paar ein Sandwich bestellt, aber darum gebeten, dieses in zwei Hälften zu schneiden und dann auf zwei Tellern serviert zu bekommen. Was in Deutschland ein üblicher Service ist, kostet in Italien in diesem Fall zwei Euro. Das Paar war zwar sehr verwundert, aber zahlten den Aufpreis ohne Widerrede, da man die Situation nicht so recht einschätzen konnte.
Italienische Gastronomin rechtfertigt sich
Die italienische Betreiberin des Restaurants rechtfertigte sich jetzt gegenüber italienischen Medien: „Es war kein einfacher Toast, es waren auch Bratkartoffeln drin. Dadurch dauerte eine Weile, das Toastbrot zu schneiden und die Arbeit muss schließlich bezahlt werden“, sagte Besitzerin Cristina Biacchi der Tageszeitung „La Repubblicca“.
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Außerdem hätte das Restaurant auch zwei Teller statt nur einen abwaschen müssen, was eben doppelt so lange dauern würde. Auch der Tisch musste zweimal gedeckt werden. Zusätzlich äußerte die Betreiberin, dass sich die deutschen Kunden nicht vor Ort beschwert und die Gebühr akzeptiert hätten.