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„Bares für Rares“: Lichter besorgt – „Glück, dass noch keiner hier war“

Horst Lichter traut in den neuen Folgen von „Bares für Rares“ seinen Augen nicht. Kann das stimmen, was er da sieht?

Lichter besorgt
© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Das sind die Händler

Ein Verkauf in der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“ ist ganz leicht – könnte man meinen. Man fährt in die Pulheimer Walzwerke, stellt seine Rarität oder Antiquität beim Experten vor, der legt einen Preis fest. Und wenn dieser irgendwie mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmt, geht’s zu den Händlern.

Doch es gibt auch Hürden. Was zum Beispiel, wenn der „Bares für Rares“-Experte im Schätzchen von Omas Dachboden keine Rarität sieht? Oder wenn die Händler so gar kein Interesse am einst liebgewonnenen und nun mehr verstaubenden Stück zeigen? Ein wahrer „Bares für Rares“-Albtraum.

„Bares für Rares“-Experte schläft ein

Einer, den nun auch Alexander Adam aus Köln erleben musste. Der 55-jährige Textilhändler war mit zwei Sesseln und einem Tisch des bekannten Designers Luigi Colani ins ZDF gekommen. „Es ist natürlich schon so, dass ich diese Möbelstücke mein ganzes Leben lang kenne. Aber ich bin jetzt nicht der Typ, der sein Herz an irgendwelche Gegenstände hängt“, so Adam.

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Doch was würde Sven Deutschmanek zu den dunkelblauen Sesseln sagen? Erst einmal gar nichts. Als Horst Lichter reinkam, schlief der Experte nämlich selig auf einem der Sitzmöbel. Erst als ihm Lichter ein Küsschen auf die Stirn gab, wachte der 47-Jährige auf.

Bares für Rares
„Bares für Rares“-Star Horst Lichter und Sven Deutschmanek. Foto: Screenshot ZDF

„Mein Freund, du hast geschlafen. Du hast geschlafen. Du warst weg. Was haben wir Glück, dass noch keiner hier war. Was meinst du, wenn das einer sieht?“, zeigte sich der Moderator sichtlich besorgt. Doch die kurze Verschnaufpause schien dem Experten gut getan zu haben. Sichtlich erholt analysierte er die Sessel und kam schlussendlich zu einem Expertisen-Preis von 500 bis 600 Euro. Kein wirklich hoher Preis, schließlich hatte sich Besitzer Alexander Adam rund 1.000 Euro gewünscht.

Kein „Bares für Rares“-Händler hat großes Interesse

Bei den Händlern wurde es dann noch schlimmer. So zeigte keiner der Anwesenden starkes Interesse an den Sesseln und dem passenden Tisch. „Ich sehe die im Kinderzimmer, wenn ich mich da drauf setze, komme ich ja gar nicht mehr hoch“, zeigte sich Waldi unbeeindruckt.

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Und auch Julian Schmitz-Avila zog sich schon vor der Gebot-Abgabe zurück. „Tatsächlich ist es für mich leider nichts, weil ich den Platz nicht habe. Und ich verkaufe Sitzmöbel aus dem 18. Jahrhundert“, so der Händler aus Bad Breisig.


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Und so blieb am Ende nur noch Markus Wildhagen übrig. Dessen erstes und letztes Gebot von 400 Euro nahm der Kölner schließlich an. Die Möbel sollen nun als Verleihobjekt dienen, zum Beispiel für Filmproduktionen.