Was war denn mit dem Mercedes-Fahrer bei seiner nächtlichen Tour auf der A40 in Richtung Essen los? Eine aufmerksame Autofahrerin bemerkte am Sonntagabend (6. August), wie der 33-Jährige aus Bochum in Schlangenlinien über die Autobahn fuhr.
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Sie verständigte sofort die Polizei, die den Fahrer an der Anschlussstelle Bochum-Hamme entdeckte und abfangen wollte. Doch hatte der Bochumer andere Pläne und setzte seine Fahrt auf der A40 in Richtung Essen fort. Die Polizei setzte ihm sogleich nach.
A40 in Richtung Essen: Polizei nimmt Mercedes-Verfolgung auf
Nachdem eine Zeugin den in Schlangenlinien fahrenden 33-Jährigen der Polizei gemeldet hatte, entdeckte ein Einsatzwagen den Bochumer an der Ausfahrt Bochum-Hamme. Die Beamten fuhren vor den Mercedes und gaben Anhaltesignale, die dieser jedoch gekonnt ignorierte.
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Stattdessen versuchte er immer wieder, den Polizeiwagen zu überholen – und das auch über den Seitenstreifen. Das sollte ihm schließlich zum Verhängnis werden.
Mercedes-Fahrer verunfallt – Polizei beschlagnahmt Führerschein
Auf Höhe der Raststätte „Ruhrschnellweg“ sollte die Verfolgungsfahrt dann ein schnelles Ende nehmen. Denn der 33-Jährige touchierte hier mit seinem Auto den Streifenwagen und prallte am Ende des Verzögerungsstreifens gegen einen Anpralldämpfer. Der Mercedes verlor ein Vorderrad und blieb stehen.
Trotzdem versuchte der Bochumer noch weiterzufahren. Die Polizisten konnten das jedoch verhindern und zogen den Schlüssel. Dann mussten sie den 33-Jährigen zum Aussteigen bewegen und bemerkten zugleich auch seine Alkoholfahne, sodass er mit auf die Wache musste. Nach einem Bluttest und der Abnahme seines Führerscheins wird er sich nun wegen seiner gefährlichen Fahrweise verantworten müssen.
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Weitere Unfälle auf A40
Auch am Montag (7. August) war auf der A40 bei Essen wieder ordentlich was los. In Fahrtrichtung Dortmund bei Bochum-Wattenscheid waren zuerst ein VW und ein Opel verunfallt mit zwei Leichtverletzten. Und später stand ein Lkw mit Radschaden an der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Süd und blockierte dort zeitweise zwei Fahrstreifen. Es gab knapp zehn Kilometer Stau und Autofahrer mussten mitunter mit einem Plus von einer ganzen Stunde rechnen.