Ein Urlaub auf Mykonos kann teuer werden, keine Frage – schließlich ist die griechische Insel auch als Promi-Hotspot und Luxus-Reiseziel bekannt.
Die Reichen und Schönen dieser Welt verprassen im Urlaub auf Mykonos oft jede Menge Kohle. Dass ein „normaler“ Tourist bei den Zuständen auf der Insel dagegen kaum noch mithalten kann, zeigt der Fall einer Urlauberin aus New York, die für einen kleinen Snack am Strand über 500 Euro hinblättern musste. Und: Es ist nicht das erste Mal, dass das Restaurant wegen seinem Umgang mit Touristen in die Schlagzeilen gerät.
Urlaub auf Mykonos: Touristinnen gehen Restaurant in die Falle
Im Urlaub auf Mykonos kann die Brieftasche schon mal etwas lockerer sitzen, schließlich gönnt man sich mehr als im Alltag zuhause. Was die US-Amerikanerin Amber Peace jedoch in einem Restaurant am Strand der Insel erlebte, hat schon nichts mehr mit Gönnen zu tun.
Wie die britische „Sun“ berichtet, blieb die New Yorkerin nach einem kleinen Snack und zwei Cocktails auf einer Rechnung von 521 Euro sitzen – obwohl die Preise auf der Karte deutlich günstiger ausgezeichnet waren.
Gemeinsam mit ihrer Freundin hatte die 25-Jährige im „DK Oyster“ zwei Getränke und zwei Vorspeisen bestellt, weil das Lokal damit warb, beim Kauf eines Drinks kostenlose Strandliegen dazuzugeben. „Wir fanden, dass das ein tolles Angebot war, wenn man bedenkt, dass wir ohnehin vorhatten, zu trinken“, erklärt Amber die Situation.
Anstatt der Herausgabe einer Getränkekarte sagte der Kellner das Angebot nur mündlich auf, ohne die Preise zu nennen. Die Touristinnen entschieden sich für Pina Colada, Erdbeer-Daiquiri, frittierte Calamari (laut Karte 20 Euro) und Königskrabbenbeine (32 Euro).
„Ich habe unserem Kellner drei Mal gesagt: ‚Bitten stellen Sie sicher, dass es sich um das 20-Euro-Angeobt handelt, mehr möchte ich nicht‘ und er sagte immer wieder, dass er es verstanden habe“, fügt Amber gegenüber der „Sun“ an.
Urlaub auf Mykonos: Rechnung sorgt für Schock
Als der Kellner dann schließlich die Rechnung brachte, konnten die Freundinnen ihren Augen kaum trauen. „Unser Kellner gab uns eine Papierquittung, auf der stand: 98 Euro für frittierte Calamari und 185 Euro für Königskrabbenschenkel“ – macht 520 Euro für die beiden Speisen, zwei Cocktails und einer Servicegebühr von 10 Prozent.
Die Touristin stellte den Besitzer des „DK Oyster“ zur Rede, doch der machte sich nur über die aufgebrachte Frau lustig. „Er sagte uns im Grunde, es sei unsere Schuld, dass wir die Speisekarte nicht richtig gelesen hätten. Er lachte uns ins Gesicht und unternahm nichts.“
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Es ist nicht das erste Mal, dass das „DK Oyster“ angeblich Touristen abzockt. Auf „Tripadviser“ hat das Restaurant schlechte Bewertungen, und auch bei Google wird vor der Abzocke gewarnt. Auch wir berichteten bereits über das Lokal auf Mykonos. Für Urlauberin Amber ist jedenfalls klar: „Aufgrund dieser Erfahrung möchte ich nie wieder einen Fuß auf Mykonos setzen.“