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Lidl in Duisburg: Kundin geht einkaufen – als sie zum Auto zurückkehrt, trifft sie der Schlag

In einem Lidl in Duisburg kehrt eine Kundin von ihrem Einkauf zurück zum Auto und ist fassungslos. Ein Knöllchen für 20 Minuten Parken.

Lidl in Duisburg
© IMAGO/Zoonar

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In einem Lidl in Duisburg geht eine Kundin nichtsahnend einkaufen. Als sie zurück am Auto ist, traut sie ihren Augen nicht. Da hängt doch tatsächlich ein Knöllchen an ihrer Windschutzscheibe.

20 Minuten und keine Sekunde länger. So lange will eine Kundin bei ihrem Einkauf in einem Lidl in Duisburg gebraucht haben. Und auch für nur diesen Zeitraum hat sie ihr Auto auf dem Supermarkt-Parkplatz abgestellt, behauptet sie gegenüber der „WAZ“. Dies sieht die private Supermarkt-Überwachungsfirma Safer Place jedoch anders und hängte ihr prompt einen Strafzettel ans Auto. Die Lidl-Kundin ist empört und wendet sich prompt an das dafür verantwortliche Unternehmen Safer Place..

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Lidl in Duisburg: Kundin kassiert Knöllchen für 20 Minuten Parken

Die private Überwachungsfirma aus Düsseldorf ist an zahlreichen Supermarktparkplätzen dafür verantwortlich, dass ordnungsgemäß geparkt, und die maximale Parkdauer nicht überschritten wird. Dazu werden Sensoren an den Parkplätzen angebracht, die genau scannen, wann ein Fahrzeug abgestellt wurde und wann es den Parkplatz wieder verlässt.

Sollte die Zeit überschritten werden, ist wenige Minuten später ein Mitarbeiter des Parkplatzbetreibers vor Ort, der an den zu lange dort abgestellten Fahrzeugen Strafzettel anbringt. Doch die empörte Lidl-Kundin hält an ihrer Behauptung fest: Sie habe nicht länger als 20 Minuten für ihren Einkauf gebraucht und somit die maximale Parkdauer bei weitem nicht ausgereizt.

Kundin kritisiert Vorgehen auf dem Lidl-Parkplatz in Duisburg

Sie ist fassungslos und legt prompt Beschwerde bei der verantwortlichen Überwachungsfirma ein. „Das ist doch reine Abzocke, sowas kann doch nicht richtig sein,“ erklärt sie gegenüber der „WAZ“. Safer Place reagiert auf ihre Beschwerde mit folgender Erklärung: Nicht nur die übermittelten Daten, die auf eine Überschreitung der Parkdauer schließen lassen, seien das Problem, sondern auch, dass sie ihr Fahrzeug nicht den Vorschriften entsprechend abgestellt hatte. Sie hätte mehr als eine Parkbucht belegt und somit nicht ordnungsgemäß geparkt.

„Demnächst werde ich wohl einen Zollstock beim Parken zu Hilfe nehmen müssen,“ regt sich die Lidl-Kundin über die Antwort von Safer Place auf. Nichts desto trotz, überweist sie schließlich den geforderten Betrag von 24,90 Euro.


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Doch auch das private Überwachungsunternehmen reagiert auf den Vorfall. Die Parkdauer wurde auf dem betroffenen Lidl-Parkplatz von 60 auf 90 Minuten erhöht, heißt es von der „WAZ“. Für die Zeitüberschreitung werden zudem nun 29,90 Euro fällig. Darüber hinaus bietet das Unternehmen der Kundin an, die Daten ihres Kassenzettels zu prüfen, um Aufschluss über den Vorfall zu erlangen.

Weitere Einzelheiten kannst du hier bei der „WAZ“ lesen.