Alarm an Bord der Aida Luna und der Mein Schiff 4! Die Crews mussten dem heiteren Treiben während der Kreuzfahrt vorerst jeweils ein jähes Ende setzen, denn plötzlich ging es auf den Decks um die Gesndheit von Reisenden.
Zwei Kreuzfahrt-Passagiere befanden sich auf hoher See von jetzt auf gleich in akuter Gefahr und zwangen die Mitarbeiter zum sofortigen Handeln. Auch für die anderen Passagiere bedeutete das Konsequenzen.
Kreuzfahrt: Gäste in Gefahr!
17 Tage lang sollte die „Aida Luna“ rund um den Polarkreis schippern und die Passagiere an vielleicht nie zuvor besuchte Orte bringen. Doch nur einen Tag nach dem offiziellen Start der Kreuzfahrt am Montag (10. Juli) musste plötzlich der Kurs Richtung Reykjavik geändert werden. Der Grund: Ein Passagier an Bord hatte einen medizinischen Notfall erlitten. Was genau dem Gast fehlte, gab die Reederei Aida Cruises nicht bekannt. Per Boot wurde der Passagier dann an Land der Orkney-Inseln transportiert.
Anders sah es dagegen bei der Mein Schiff 4 aus. Hier wurde ebenfalls am ersten Seetag der Reise von Kiel nach Norwegen, die am Sonntag (9. Juli) startete, ein weiterer Notfall gemeldet. Doch hier entscheid das Notarztteam an Bord, dass der in Not geratene Gast mit einem Helikopter ausgeschifft werden sollte.
Auswirkungen auf Reiseverlauf?
Dass Notfälle dieser Art zu Verzögerungen bei der Fortsetzung der Reise führen, ist sicherlich jedem gewiss. Im Falle der Notausschiffung auf der Mein Schiff 4 hatte die kurzzeitige Unterbrechung aber keine weiteren Auswirkungen auf den Reiseverlauf. Anders sah es dagegen auf der Aida Luna aus. Denn weil die Ärztin den Passagier mit an Land begleitete, musste auf ihre Rückkehr an Bord gewartet werden. Während dieser Zeit kreise der Luxus-Dampfer vor der Küste der Orkney-Inseln, wie es bei „Kreuzfahrt Aktuelles“ heißt.
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Im Falle solcher Notfälle haben die Kapitäne aber ihre Tricks, um kleine Verzögerungen wieder auszugleichen. So nahm die Reise nach Reykjavik für die Gäste noch ein erfreuliches Ende. Mit deutlich höherer Geschwindigkeit hat das Kreuzfahrtschiff seine Route wieder aufgenommen – und ist am Freitag (14. Juli) in der isländischen Hauptstadt wie geplant eingetroffen.