Das ARD-Morgenmagazin ist eine echte Institution im deutschen Fernsehen. Seit 1992 bereits läuft die Nachrichten- und Informationssendung am frühen Morgen. Stets abwechselnd mit dem ZDF-Morgenmagazin ausgestrahlt, präsentieren Anna Planken, Sven Lorig und Co. ab 5.30 Uhr, was in der Welt so wichtig ist.
5.30 Uhr. Das bedeutet für die Gäste der Sendung nicht nur frühes Aufstehen, sondern auch eine frühzeitige Anreise. Das musste nun auch wieder ARD-Morgenmagazin-Finanzexperte Hermann-Josef Tenhagen am eigenen Leib erfahren.
„Finanztip“-Chef reist zum ARD-Morgenmagazin
Der sollte in der ARD zur Frage „Was darf die Schufa?“ referieren und musste demnach einen weiten Weg bis in die TV-Studios in Köln zurücklegen. Ärgerlich, wenn dann noch nicht einmal das Verkehrsmittel seiner Wahl seinen Dienst tut. Eifrige Pendler dürften jetzt bereits wissen, welches Verkehrsmittel den Finanzexperten zum ARD-Morgenmagazin transportieren sollte. Es war natürlich die Deutsche Bahn. Nur schön, dass Hermann-Josef Tenhagen seine Qual-Fahrt ausgiebig via Facebook mit seinen rund 1.500 Followern teilte.
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Los ging es bereits am Mittwochabend. „Heute Abend mit dem ICE nach Köln. Morgen früh ARD-Morgenmagazin – der Zug fährt eigentlich durch, eine durchgehend gute Zugerfahrung, diesmal aber Start mit Hindernissen. Wegen eines Böschungsbrandes Zugstau in Berlin-Spandau“, schreibt Tenhagen zu einem Selfie, das ihn im Licht der Abendsonne zeigt.
Nur eine Stunde später folgte bereits der nächste Post: „Heute Abend wohl nicht mit dem ICE über Hannover nach Köln, aber trotzdem morgen früh ARD-Morgenmagazin. Teil 2. Jetzt zeigt die Bahn-App, der Halt in Spandau entfällt. Auf dem Bahnsteig wird der Zug zwar immer noch angezeigt. Fahre jetzt einfach über Hamburg… mal schauen.“
Deutsche Bahn erschwert Reise zum Morgenmagazin
Wiederum zwei Stunden später folgte ein weiteres Selfie des Journalisten. Ganz so entspannt wie am Anfang schaute Hermann-Josef Tenhagen da schon nicht mehr aus der Wäsche. „Einfahrt in den Hamburger Hauptbahnhof verzögert wegen Personen auf dem Gleis – Teil 3. Zug nach Ķöln weg. Jetzt um 21 Uhr weiter zum ARD-Morgenmagazin nach Köln.“
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Doch dann die Erlösung. Dunkel war es zwar schon, als der Finanzexperte Köln erreichte, der Dom war dennoch zu sehen und das Licht reichte für ein letztes Selfie vor dem Gotteshaus. Tenhagen hatte es wirklich geschafft. „Heute Nacht mit dem ICE nach Köln. Morgenmagazin. Diesmal aber Fahrt mit Hindernissen. Wegen eines Böschungsbrandes von Berlin-Spandau über Hamburg nach Köln. ANGEKOMMEN“, schrieb der Journalist erleichtert zu seinem „Abenteuer Bahn“. Und auch ins Morgenmagazin hat es der Chefredakteur der „Finanztip“ trotz anstrengender Fahrt noch pünktlich geschafft.