Veröffentlicht inRegion

Hunde-Drama vor NRW-Tierheim: Mitarbeiter entsetzt! „Wie kann man nur?“

Dramatische Szenen vor einem NRW-Tierheim am Freitagmorgen. Mitarbeiter sind komplett fassungslos beim Anblick dieses armen Hundes.

© IMAGO/Addictive Stock

Unterstützt das Tierheim in eurer Stadt

Da sich Tierheime größtenteils durch Spenden finanzieren, sind sie auf eure Unterstützung angewiesen.

In diesen Hunde-Augen steckt die pure Verzweiflung. Tierpfleger mussten am Freitagmorgen (9. Juni) kräftig schlucken, als sie ihre Schicht im Tierheim Hilden beginnen wollten. Denn vor der Tür der Einrichtung war ein Häufchen Elend auf vier Beinen angebunden – einfach ausgesetzt von einem unbekannten Halter.

„Wie kann man nur?“, fragen die Mitarbeiter des NRW-Tierheims entsetzt. Der Zustand des bemitleidenswerten Vierbeiners sollte die Belegschaft maximal schockieren. Die Tierpfleger brachten den Hund sofort in die Tierklinik und erstatten Anzeige gegen den unbekannten Halter, wie ein Sprecher des Tierheims gegenüber DER WESTEN verriet.

+++ Hund in NRW-Tierheim gebracht – was Besitzerin dort anstellt, macht Pfleger „fassungslos und sprachlos“ +++

Hunde-Drama vor NRW-Tierheim: „Was ist mit den Menschen los?“

Völlig verängstigt stand Hermine – wie sie von Mitarbeitern des NRW-Tierheims getauft wurde – da. Der Zustand der armen Seele ist dramatisch: „Die Hündin fällt uns buchstäblich vom Fleisch“, erklären die Verantwortlichen. Ein Video zeigt, dass das Tier kaum einen Fuß vor den anderen setzen kann.

Der vor dem NRW-Tierheim gefundene Hund kam sofort in die Tierklinik. Foto: Tierheim Hilden

Ein neurologischer Schaden? Ein Gendefekt? Oder fehlende Kraft? Was dahinter steckt, ist bislang völlig unklar. Dass ein Hund in einem körperlich so desolaten Zustand einfach sich selbst überlassen wurde, will keiner im Tierheim Hilden wahrhaben. „Was ist mit den Menschen los?“, fragen sie am Morgen aufgewühlt bei Facebook. Später hieß es, dass die arme Seele in der Tierklinik stationär aufgenommen wurde. „Sobald wir etwas Neues wissen, melden wir uns!“

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Hunde-Schicksal macht sprachlos: „Schäme mich“

Beim Anblick des dramatischen Zustands ließen viele Tierfreunde ihrem Frust freien Lauf. „Er sieht noch so jung und vor allem dünn aus! Menschen können so grausam sein!“, schreibt einer bei Facebook. „Armes kleines Wesen. Ich schäme mich für die Menschen, die dir das angetan haben“, richtet eine ihre Worte direkt an die gebeutelte Hündin.


Mehr Themen:


Wegen der zu erwartenden hohen Tierarztrechnung bittet das NRW-Tierheim jetzt um Spenden. Auf diesem Weg kannst du helfen:

  • Institut: Sparkasse HRV
  • IBAN: DE48 3345 0000 0034 3070 66
  • BIC: WELADED1VEL
  • oder per Paypal: info@tierheim-hilden-ev.de

Der Besitzer hat sich nach Informationen der Verantwortlichen mittlerweile beim Tierheim gemeldet und versucht die Umstände zu erklären. „Das ist natürlich jetzt zu spät“, so ein Sprecher gegenüber DER WESTEN. Die Hündin werde wohl beschlagnahmt und komme dann voraussichtlich in die Obhut des Tierheims Hilden.