Am Ende war die Saison für den FC Schalke 04 etwas zu kurz. Nach einer grauenhaften Hinrunde galt der S04 schon als abgestiegen. Die Mega-Kehrtwende kam, Königsblau kämpfte sich zurück ins Rennen – und scheiterte am letzten Spieltag doch.
Ein Funke Hoffnung in all dem Schmerz: Die Tendenz stimmt. Auch Thomas Reis sieht eine gute Basis für das große Projekt Wiederaufstieg. Doch er spricht auch eine deutliche Warnung aus.
FC Schalke 04: Thomas Reis spricht Warnung aus
Der Abstieg schmerzt noch immer sehr – doch bei den Verantwortlichen des FC Schalke 04 hat sich der Blick schon wieder nach vorne gerichtet. Klar, schließlich gibt es keine Zeit zu verlieren. Ende Juli geht es schon wieder los. Zur Vorbereitung gehört, so schmerzhaft sie ist, allerdings auch die Aufarbeitung. Auf Schalke herrscht Einigkeit: Die gruselige Hinrunde war am Ende ausschlaggebend für den Abstieg. Die Lehren daraus wollen gezogen sein.
+++ FC Schalke 04: Paukenschlag nach Abstieg! Neuer Trikot-Sponsor gefunden +++
„Logisch, der ein oder andere Punkt in der Hinrunde wäre hilfreich gewesen“, hadert auch Thomas Reis. Doch er sieht auch: „Wir hatten bis zum Schluss die Möglichkeit, die Klasse zu halten. Die Mannschaft hat alles investiert und ich bin stolz, eine Mannschaft entwickelt zu haben, die bewiesen hat, dass sie konkurrenzfähig ist.“
„Diese Mentalität muss Grundeinstellung werden“
Das gibt auch Hoffnung beim Blick nach vorne. Reis: „Das stimmt mich positiv, auch wenn sich das Gesicht der Mannschaft verändern wird.“ Doch er warnt auch zugleich: Die Gier, der Wille, den das Team bei der Aufholjagd an den Tag gelegt hat, „muss jetzt die Basis werden!“
„Diese Mentalität muss auf den Platz kommen, muss Grundeinstellung werden, um Erfolg zu haben und möglichst schnell zurückzukehren“, stellt der Coach des FC Schalke 04 klar. Nach diesen Komponenten wird nun auch der Zweitliga-Kader zusammengestellt.
Mehr Nachrichten:
Dabei gibt es einige hochkarätige Abgänge zu kompensieren. Tom Krauß, Alex Kral, Moritz Jenz – nur drei von vielen Leistungsträgern, die Schalke nicht mit in die 2. Bundesliga begleiten werden.