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DAZN will Geheimnis lüften – Streamingdienst plant neuartigen Schritt

DAZN will in Deutschland neue Wege beschreiten. Nicht nur die Kunden würden davon profitieren. Schon bald könnte es so weit sein.

DAZN plant einen neuartigen Schritt.
© IMAGO/Jan Huebner

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Bundesliga, Champions League und Europa League live im Fernsehen sehen. Dazu brauchst du mehr als nur ein Abo bei einem der vielen Anbieter in Deutschland. Wir sagen dir, wo du was sehen kannst!

Wer Live-Sport sehen will, der kommt in Deutschland schon längst nicht mehr an DAZN vorbei. Der Streaminganbieter vereint mit die größten Sportrechte unter seinem Dach. Bundesliga, Champions League, NBA, NFL – hier kommt beinahe jeder auf seine Kosten.

Gegen eine monatliche Gebühr kann man hier alles sehen, was man möchte. Doch bisher blieb im Dunkeln, wie viele Abos bei DAZN bisher abgeschlossen wurden oder wie viele Menschen sich die Übertragungen angucken. Das soll sich jetzt ändern.

DAZN macht Quoten öffentlich

Wie erfolgreich sind Streamingdienste überhaupt? Darüber kann nur gemunkelt werden. Wie viele Menschen ihr Abo wirklich nutzen und welche Übertragungen am erfolgreichsten sind, dazu gab es bisher nur selten offizielle Statements.

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Zumindest bei DAZN soll sich das ändern. Gegenüber dem Mediendienst „dwdl“ bestätigte das Unternehmen, dass man plane, sich in die offizielle Quotenmessung der AGF aufnehmen zu lassen. Für den deutschsprachigen Raum wäre dies ein neuartiger Schritt. Denn weder von Netflix, Amazon oder Disney+ kennt man die Einschaltquoten.

Vergleich mit Fernsehen möglich

Sollte der Beitritt jedoch erfolgreich verlaufen, ist es in Zukunft möglich, die Quoten von DAZN öffentlich einzusehen. Damit wäre auch ein Vergleich zum linearen Fernsehen möglich. Hier wäre natürlich in Sachen Sportübertragung der Vergleich mit Sky interessant.

Bis es so weit ist, dauert es allerdings noch ein wenig. Aktuell laufe eine Testphase, heißt es in dem Bericht. Erst wenn diese positiv abgeschlossen sei, werde der Streamingdienst vollständig in das Mess-System der AGF integriert.

DAZN will schwarze Zahlen schreiben

Aus den Einschaltquoten könnte man in Zukunft interessante Informationen ziehen. Der Streaminganbieter hat aktuell das übergeordnete Ziel, schwarze Zahlen zu schreiben. Dafür wurden bereits mehrmals die Abo-Preise nach oben korriegiert.


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In Zukunft wäre dann auch öffentlich einsehbar, welche Rechte sich für DAZN überhaupt nicht lohnen und von welchen man sich trennen könnte, um Kosten zu sparen. Und auch für Werbepartner wäre diese Art der Transparenz enorm hilfreich.