Ob es jemals nochmal eine Woche ohne VAR-Diskussionen gibt? Die Fans von S04 sind in dieser Hinsicht mittlerweile leidgeprüft. Und auch bei Schalke – Frankfurt gab es wieder eine Aufreger-Szene – und wieder führte sie zum Gegentor.
In der Veltins-Arena quittierten die Fans besagte Szene mit einem Pfeifkonzert. Und auch die königsblauen Fans vor dem Fernseher waren außer sich. Sie fühlten sich bei Schalke – Frankfurt erneut benachteiligt.
Schalke – Frankfurt: Vermeintliches Foul nicht gewertet
Die Gastgeber hatten im letzten Heimspiel der Saison losgelegt wie die Feuerwehr. Keine 60 Sekunden waren gespielt, da köpfte Simon Terodde einen Freistoß ins Tor und ließ das Stadion beben. Fortan bissen sich die Spieler in jeden Zweikampf, spielten besser als die Frankfurter.
++ Bayern München – Schalke: Fans schäumen vor Wut – „Lächerlich“ ++
Dann jedoch die 21. Minute. Die Eintracht setzte zum Konter an. Daichi Kamada sah am gegnerischen Strafraum keine andere Möglichkeit als einen Distanzschuss. Dieser rutschte Alexander Schwolow durch und plötzlich stand es bei Schalke – Frankfurt 1:1.
Schalke 04 wollte das allerdings nicht wahrhaben. Ihrer Meinung nach hatte Christopher Lenz Cedric Brunner in der Entstehung des Tores klar gefoult. Es schaltete sich sogar der Kölner Keller ein. Schiedsrichter Daniel Schlager ging raus, um sich die Szene anzusehen.
Fans über VAR-Entscheidung schockiert
Alle, die es mit Blau-Weiß hielten, rechneten damit, dass der Treffer bei Schalke – Frankfurt zurückgenommen werden würde. So kam es aber nicht. Zum Entsetzen der 62.271 Zuschauer im Stadion deutete Schlager auf den Mittelpunkt, gab den Treffer. Ein Pfeifkonzert von den Rängen und ein wütender Thomas Reis waren die Folge.
Mit seinem Frust war der Trainer des FC Schalke 04 aber nicht allein. „Das ist doch ein Witz. Wenn schon überprüft wird, darf er ihn nicht geben. Arm geht raus, schiebt ihn. Ganz klares Foul“, meckerte ein Fan auf Twitter.
Weitere Nachrichten für dich:
„Was macht der VAR beruflich?“, fragte ein anderer entgeistert. „Das vor dem Ausgleich gegen Brunner ist halt Foul“, legte sich auch ein Dritter fest. Anders sahen es naturgemäß die Anhänger von Eintracht Frankfurt. Für sie war Lenz‘ Aktion Körpereinsatz.