Wer die Formel 1 verfolgt, der weiß: Der WM-Kampf wird nicht nur auf der Strecke ausgetragen. Auch hinter den Kulissen wird mit harten Bandagen gekämpft. Nichts selten versucht man, anderen Teams zu schaden.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Teams der Formel 1 ihren Konkurrenten bei der FIA anschwärzen, oder Personal abwerben. Eine Mercedes-Aktion, die nun herauskommt, ist dennoch äußerst pikant.
Formel 1: Mercedes wollte Red Bull schaden
Die Diskussion nach dem besten Fahrer in der Geschichte der F1 dürften auch in vielen Jahren kontrovers sein. Michael Schumacher, Ayrton Senna oder Lewis Hamilton sind immer in der Verlosung, wenn es um dieses Thema geht.
Unbestritten ist dagegen, dass Adrian Newey vermutlich der beste Auto-Designer der Geschichte ist. Seit über 40 Jahren ist er in der Formel 1 aktiv und hat seitdem zahlreiche Weltmeister-Autos entworfen. Das brachte ihm den Spitznamen „Aerodynamik-Papst“ ein.
Seine Dienste würde kein Rennstall bei Verstand ablehnen. Umso hellhöriger war man zuletzt, als es hieß, Neweys Vertrag bei Red Bull würde auslaufen. Ein Umstand, den Mercedes offenbar nutzen wollte, um seinem Rivalen zu schaden!
Anrufe von Wolff-Vertrauter
Das enthüllt jetzt der „F1-Insider“. Demnach wollte Mercedes Newey auf die eigene Seite ziehen. Laut des Berichts habe es ein konkretes Angebot gegeben. Eine ehemalige RB-Mitarbeiterin, die heute die persönliche Assistentin von Mercedes-Boss Toto Wolff ist, habe beim Superhirn der Formel 1 angerufen.
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Wolffs Vertraute habe versucht, Newey zu den Silberpfeilen zu locken. Eine Aktion, die offenkundig nach hinten losging. Denn kurze Zeit später verkündete Red-Bull, dass der Design-Chef weiterhin an Bord bleiben wird.
Formel 1: Red Bull feixt
Mit der pikanten Enthüllung konfrontiert, antwortete RB-Berater Helmut Marko süffisant: „Herr Wolff scheint womöglich doch nicht ganz das Vertrauen zu haben, dass seine eigenen Leute die Probleme mit ihrem Auto in den Griff bekommen.“ Seit in der letzten Saison neue Regularien eingeführt wurden, hat Mercedes seine Dominanz von einst eingebüßt.