Hässliche Szenen am Dienstag (9. Mai) in der Nähe einer Schule in Essen. Am Mittag prügelten sich 20 bis 30 Jugendliche nach der Schule an einer Haltestelle nahe des Don-Bosco-Gymnasiums. Zeugen alarmierten die Polizei Essen – doch als die Beamten an den Tatort kamen, war zunächst niemand mehr aufzufinden.
In dessen Verlauf seien laut Polizei Essen etwa zehn der Schläger geflüchtet, während die anderen mit Schlagwerkzeugen auf mindestens einen Jugendlichen (15) eingeschlagen haben sollen.
Essen: Massenschlägerei wegen Streit
Eine Sprecherin der Polizei Essen erklärt gegenüber DER WESTEN, dass die Beamten gegen 13.30 Uhr mit „zahlreichen Einsatzwagen“ zur Germaniastraße/Ecke Zechenstraße ausgerückt waren. Als die Einsatzkräfte eintrafen, waren aber weder Tatverdächtige, noch Geschädigte vor Ort.
++ Essen: Längst kein Geheimtipp mehr? DIESES Restaurant verspricht echtes Ruhrpott-Essen ++
Als das Martinshorn der Beamten zu hören war, sollen die Tatverdächtigen fußläufig in die Grünfläche an der Zechenstraße geflüchtet sein. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Schließlich machten die Polizisten zwei tatverdächtige Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren aus, auch ein 15-Jähriger wurde leicht verletzt gefunden.
Er soll im Zentrum des Streits gestanden haben, der zur Massenschlägerei der rund 30 Personen führte, erklärte die Polizei-Sprecherin DER WESTEN.
+++ Deutsche Bahn in NRW: Mega-Chaos am Morgen ++ Tausende Pendler blicken in die Röhre +++
Essen: Polizei sucht dringend Zeugen
Der 15-Jährige wurde in einem Rettungswagen versorgt, begab sich anschließend selbst in ein Krankenhaus. Vier weitere Personen wurden ebenfalls wegen leichten Verletzungen im Krankwagen behandelt.
Mehr Themen:
Zur weiteren Aufklärung der Schlägerei sucht die Polizei Essen noch weitere Zeugen – diese mögen sich unter der 0201/829-0 bei der Wache melden.