Zwei Milliarden Dollar! Das sind umgerechnet 1,8 Milliarden Euro, die ein Mann im Lotto gewonnen hat. Edwin Castro ist über Nacht zum Milliardär geworden. Als Gewinner kann der Mann sein Glück nicht fassen.
Familie, Freunde und Bekannte freuen sich für den Lotto-Gewinner. Aber die Freude hält nur kurz. Der 30-Jährige wird kurz, nachdem er den wohl größten Jackpot der Welt geknackt hat, plötzlich verklagt.
Lotto: Mann gewinnt 1,8 Milliarden Euro
Viele Menschen versuchen es ihr ganzes Leben lang. Manche haben gar kein Glück, andere dafür mehr. Um im Lotto zu gewinnen, braucht es dabei aber auch viel Geduld. Edwin Castro darf sich jetzt über 1,8 Milliarden Euro freuen. Da ist es dann auch selbstverständlich, dass der Mann direkt eine großzügige Villa im Wert von 25,5 Millionen US-Dollar gekauft hat. Ein Porsche, der 250.000 Dollar kostet, darf natürlich auch nicht fehlen.
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Doch sein unglaublicher Gewinn könnte sich in einen Albtraum verwandeln, da er jetzt wegen des Gewinnscheins verklagt wird. Der 30-Jährige kaufte das Ticket in Joes Service Center in Altadena in Kalifornien. Laut rechtlichen Dokumenten, die dem Online-Nachrichtenportal „TMZ“ vorliegen, kaufte ein Mann namens Jose Rivera ebenfalls einen Lotto-Schein im selben Geschäft. Dieser Mann behauptet nun, dass ein anderer Mann namens „Reggie“ ihm das Gewinnerticket gestohlen habe. Er habe anschließend den Mann kontaktiert und versucht, das Ticket zurückzubekommen – allerdings ohne Erfolg.
Rivera sagt, dass „Reggie“ sich geweigert habe, das Ticket zurückzugeben und ihn vielmehr erpresst habe. Er habe ihn den Deal angeboten, die Gewinne zu teilen, wie aus Gerichtsakten hervorgeht. Anschließend habe Rivera den mutmaßlichen Diebstahl der Polizei und der California Lottery gemeldet.
Droht dem Gewinner nun Ärger?
Die California Lottery bleibt zuversichtlich, dass dennoch Edwin Castro der „rechtmäßige Gewinner“ des Lotto-Gewinns ist. Ein Sprecher: „Wenn es um den Überprüfungsprozess für große Gewinner geht, hat die California Lottery außerdem größtes Vertrauen in ihrem Prozess.“
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Welche Geschichte nun wahr ist, bleibt unklar. Castro zeigt sich glücklich über seinen Gewinn, kauft weiter kräftig ein und gibt das Geld unbekümmert aus. Rivera dagegen wird sicherlich vor Wut kochen. Ob er sich die Geschichte ausgedacht hat?
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.