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Ikea verrät Geheimnis aus jedem Laden – das wissen nur die wenigsten Kunden

Eine Ikea-Mitarbeiterin hat jetzt ein Geheimnis ausgeplaudert, das alle Möbelhäuser in allen Ländern betrifft.

Ikea Möbelhaus Außenansicht
© IMAGO/Manfred Segerer

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Die schwedische Möbelhauskette Ikea erfreut sich in Deutschland bei Kunden großer Beliebtheit. Immer mehr Möbelhäuser entstehen und die Umsätze wachsen. Ikea erzielte im abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 in Deutschland einen Einzelhandelsumsatz von 5,325 Milliarden Euro.

Was haben alle Ikea-Möbelhäuser gemeinsam? Köttbullar, die Farben gelb und blau und die Tatsache, dass die Kunden gerne in die Ausstellräume einziehen würden. Das sind alles bekannte Tatsachen und keine wohlgehüteten Geheimnisse.

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Aber was steckt eigentlich hinter den lustigen Namen für die zahlreichen Möbel und anderen Artikel beim schwedischen Mobiliar-Riesen? Eine Ikea-Mitarbeiterin hat jetzt erklärt, wie die abertausenden Produkte ihre typisch skandinavischen Bezeichnungen erhalten.

Ikea packt aus – das bedeuten die Produktnamen

Alle Artikel, die das Unternehmen verkauft, tragen skandinavische Namen. Und die sind auch in allen Läden und in allen Ländern gleich. Nicht nur werden sie immer in Großbuchstaben geschrieben, sie haben auch besondere Bedeutungen – auch wenn es auf den ersten Blick wie Kauderwelsch klingen mag.


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Wohnzimmermöbel wie Sofas, Sessel oder Couchtische zum Beispiel benennt das Unternehmen nach schwedischen Orten. Das 2er-Sofa „Klippan“ beispielsweise bedeutet Klippe und bezeichnet auch einen Ort, der in Skåne län in der Provinz Schonen liegt. Im Badezimmer-Abteil gibt Ikea allem Flüsse oder Seen zum Namen, so beim Standspiegel „Isfjorden“ – ein Fjord in Norwegen.

Wofür steht „Lämplig“?

Die Bezeichnung „Melodi“ steht – wie der Name schon sagt – für Melodie. Mit Begriffen aus der Musik, Chemie oder auch Meteorologie bezeichnet der Möbelgigant meist Lampen und Leuchten. Für Stoffe oder Gardinen gibt es Frauennamen wie „Andrietta“, für Stühle und Schreibtische männliche wie etwa „Alex“. Küchenutensilien bekommen allerdings Bezeichnungen, die ihre Funktion beschreiben. Beim Schneidebrett „Lämplig“ ist das ganz simpel. Die Übersetzung bedeutet einfach zweckmäßig.


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Und wer denkt sich eigentlich diese Namen aus? Das sind zwei Mitarbeiter aus Schweden. Die Inspiration dafür stammt aus spontanen Eingebungen, aber meist aus Büchern oder von Landkarten. Ist ein Name gefunden, muss er jedoch zunächst überprüft werden, ob der auch in anderen Sprachen nicht anstößig ist. Warum es dann so etwas wie „Äppelkaka“ für den Apfelkuchen oder auch „Kagge“ für eine Vase und „Gutfik“ für ein Etagenbett gibt – wer weiß.