Puh, da wurde es ganz schön brenzlig im „Bares für Rares“-Händlerraum! Vor den Stars der ZDF-Trödelshow ist eine sehr edle Rarität aufgebaut, das Einstiegsgebot liegt bereits über 2.000 Euro und vor allem Wolfgang Pauritsch scheint es das Schmuckstück angetan zu haben.
Doch selbst mit 3.000 Euro kann er den Verkäufer nicht überzeugen. Gerade als der „Bares für Rares“-Deal zu platzen droht, kommt es plötzlich zu einer unerwarteten Wende. Wolfgang Pauritsch kann es nicht fassen.
Bänker bringt nobles Silber-Service aus London zu „Bares für Rares“
Dirk aus Uelzen (Niedersachsen) hat etwas besonders Edles mit im Gepäck. Der Bankkaufmann stellt ein komplettes Silber-Service zum Verkauf. Vor 15 Jahren hat er es selbst erstanden und jahrelang verwendet. Nun scheint das Set jedoch nur noch im Schrank zu stehen und dem 65-Jährigen, der es regelmäßig putzt, ganz schön viel Arbeit zu machen.
Dirks rücksichtsvoller Umgang mit dem Service zahlt sich aus, glaubt Goldschmiedin Wendela Horz. „Es ist hervorragend geputzt und gepflegt“, merkt sie an. Das Set, das unter anderem aus einer Kaffee- und Teekanne sowie Zuckerschale und einem Sahnekännchen besteht, stammt aus dem England des frühen 20. Jahrhunderts. „Von einer der besten Adressen in London“, betont die „Bares für Rares“-Expertin. Den Wunschpreis des Bänkers in Höhe von 4.000 Euro hält sie für möglich, schätzt den Wert des Silber-Services jedoch eher auf 3.500 Euro.
Verkäufer lässt „Bares für Rares“-Händler abblitzen – dann wird es heikel
Im Händlerraum startet das Bietergefecht mit 2.000 Euro. Ein Verkaufspreis, von dem viele „Bares für Rares“-Kandidaten nur träumen können. Dirk hingegen will mehr. Als die ZDF-Stars bei 2.600 Euro stagnieren, wird es plötzlich ernst. Der 65-Jährige lehnt sämtliche Angebote von Wolfgang Pauritsch ab – 2.700 Euro, 2.800 Euro, 2.900 Euro, nicht einmal 3.000 Euro sind dem Verkäufer genug. „Da nähern wir uns jetzt so langsam“, deutet Dirk an.
Wolfgang Pauritsch erklärt ihm, dass sich Sets wie dieses nicht „wie warme Semmeln“ verkaufen lassen. Dirk beharrt jedoch auf 3.500 Euro. Bitter! „Dann wird es leider kein Geschäft heute mit uns beiden. Ich hoffe, Sie sind uns nicht böse“, stellt der Kunst- und Antiquitätenhändler enttäuscht fest.
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Beinahe wäre der Deal geplatzt, doch dann fasst sich Dirk ein Herz und verspricht: „3.000 Euro waren meine absolut unterste Schmerzgrenze, dann machen wir es dafür.“ Wolfgang Pauritsch ist fassungslos. „Wieso sagst du es nicht gleich? Wir haben also einen Deal!“, platzt es aus ihm. Prompt zückt er die Geldscheine und übergibt sie dem Verkäufer. Puh, das war knapp!
„Bares für Rares“ wird werktags ab 15.05 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Neue Folgen sind bereits vorab in der ZDF-Mediathek verfügbar.