Weiße Sandstrände, rauschende Wellen und eine kurze Anreise – wer einfach mal abschalten will, muss nicht immer gleich einen Flug nach Mallorca, in die Türkei oder über den großen Teich in die USA buchen. Der Urlaub an der Nordsee hat auch seine Vorteile.
Wer beispielsweise immer schon mal Seehunde in freier Wildbahn sehen wollte, für den ist der Urlaub an der Nordsee genau das Richtige. Dabei gibt es aber eine wichtige Regel zu beachten. Wie unser Partnerportal „MOIN.de“ berichtet, wurde genau die auf der Urlaubsinsel Borkum jetzt allerdings missachtet.
Urlaub an der Nordsee: Darauf sollten Seehund-Fans achten
Das Verbreitungsgebiet von Seehunden geht von der Nordsee über den Atlantik und Pazifik bis nach Südjapan. Von den 350.000 bis 500.000 Tieren weltweit leben laut einem Bericht der Umweltschutzorganisation WWF (März 2022) rund 40.000 Seehunde im Wattenmeer in der Nordsee.
Dass man als Urlauber schon mal eins der Tiere sieht, ist demnach keine Seltenheit. Dabei ist allerdings wichtig zu beachten, dass man den Meeressäugern auf keinen Fall zu nah kommen sollte. Auch auf Borkum ein wichtiges Thema, wie „MOIN.de“ berichtet. Wer eins der Tiere anfassen und streicheln möchte, muss damit rechnen, eine Bissverletzung davonzutragen.
Seehundbank betreten verboten!
Davon abgesehen ist es streng verboten, die Tiere in ihrem natürlichen Habitat zu stören. Doch genau das ist jetzt auf der Urlaubsinsel Borkum passiert. Bei ihrem Strandspaziergang machte eine Frau eine beunruhigende Entdeckung.
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Verbotenerweise stiefelten mehrere Personen auf der Seehundbank „Hohes Riff“ umher. Ein beliebter Liegeplatz für die Tiere. Szenen, die für Entrüstung sorgten. Die Sandbank war Anfang des 20. Jahrhunderts noch weit von Borkum getrennt. Sandmassenwanderung und Strömungen sorgten dafür, dass sie sich der Insel immer weiter annäherte.
Die damals noch metertiefe Trennrille ist mittlerweile verschwunden und das „Hohe Riff“ an die Badebucht am Nordstrand nahezu angeschlossen. Ein Betreten ist trotzdem unerwünscht.
Wie man auf Borkum den Tieren trotzdem sicher und bedenkenlos nahekommen kann und was eine Polizeisprecherin der Polizeiinspektion Leer/Emden zu der Aktion sagte, erfährst du bei „MOIN.de„.