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Kaufland: ARD-Moderator macht erschreckende Entdeckung im Regal – Supermarkt reagiert sofort

ARD-Journalist Georg Restle konnte seinen Augen kaum trauen, als er in das Wodka-Regal bei Kaufland schaute. Der Supermarkt reagierte sofort.

© IMAGO / Sven Simon

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Diese Entdeckung, die ARD-Moderator Georg Restle in einem Regal bei Kaufland machte, ließ ihn fassungslos zurück. Auf Twitter teilte er ein Foto davon. Auch der Supermarkt reagierte bereits.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine schockiert die Welt. Aus Solidarität mit der Ukraine schmissen zahlreiche deutsche Supermärkte und Discounter russische Produkte aus ihren Regalen. Und der Krieg ist noch lange nicht vorbei. Jetzt blieb Georg Restle, Redaktionsleiter der ARD-Sendung Monitor und Ex-Moskau Korrespondent, beim Blick in das Wodka-Regal bei Kaufland fast die Spucke weg.

Journalist stellt Kaufland an den Pranger

Auf seinem offiziellen Twitter-Account ließ Restle seinen Unmut freien Lauf: „Schluss mit ‚Zeichen setzen‘ gegen Russlands Krieg? Russischer Wodka füllt bei Kaufland wieder die Regale“, schrieb er dort in einem Beitrag. Dazu postete der Journalist ein Foto des Regals. Dort zu sehen: Einige Flaschen der Wodka-Marken „Puschkin“ und „Russian Standard Original“.

Und der Tweet von Restle rief zahlreiche Reaktionen hervor – auch Kaufland selbst kommentierte unter dem Beitrag: „Kurz gecheckt: Es handelt sich hierbei um letzte Restbestände. Es wurde seit Frühjahr 2022 nichts nachbestellt. Der im Foto gezeigte ‚Puschkin‘ stammt aus deutscher Produktion.“ Kaufland wolle seinem Standpunkt treu bleiben Restbestände der in Russland produzierten Artikel abzuverkaufen. Hierzu zählen auch Produkte mit langer Haltbarkeit wie beispielsweise Wodka. Trotzdem nehme man den Hinweis von Restle zum Anlass, sein Vorgehen noch einmal zu prüfen.


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Kaufland-Tweet sorgt für erhitzte Gemüter

Doch nicht nur Kaufland reagierte auf das Foto des ARD-Moderators. Restle bekam von der Twitter-Gemeinde für seinen Beitrag allerdings ordentlich Gegenwind. „Haben Sie als Journalist noch nicht mitgekriegt, dass beim Geschäft die Moral schon mal auf der Strecke bleiben kann? Übrigens muss nicht zwangsläufig alles aus Russland kommen“ und „Nicht die Wodka-Hersteller führen Krieg. Putin macht das. Warum die Angestellten dieser Firma bestrafen?“, heißt es unter anderem.

Ein heikles Thema also, welches Restle mit seinem Tweet ansprach. Doch bei einer Sache sind sich wahrscheinlich alle einig: Der Krieg in der Ukraine muss ein Ende haben!