Veröffentlicht inPromi-TV

„Tatort“ (ARD): Traurige Beichte – Darstellerin bricht in Tränen aus

Im Sat.1-„Frühstücksfernsehen“ spricht „Tatort“-Star Mimi Fiedler über schlimme Momente der Vergangenheit.

Tatort Fiedler
© SWR/Guido Bülow

Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

Die Krimiserie Tatort begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer. Sonntags um 20.15 Uhr lösen unterschiedliche Kommissaren-Teams Mordfälle in der ARD.

So emotional wurde es im „Frühstücksfernsehen“ schon lange nicht mehr. Am Freitagmorgen war „Tatort“-Star Mimi Fiedler in der Sat.1-Morgenshow zu Gast und sprach über ein Thema, das nun wirklich alles war, nur keine leichte Kost. Die Schauspielerin, die 21 Mal im Stuttgarter „Tatort“ als Kriminaltechnikerin Nika Banovic auftrat, sprach über ihre Alkoholsucht.

Dass Mimi Fiedler in der Vergangenheit zur Flasche gegriffen hatte, ist nicht neu. Die „Tatort“-Schauspielerin hatte darüber sogar ein Buch geschrieben. In dem Werk mit dem vielsagenden Titel „Trinkerbelle – mein Leben im Rausch“ beschreibt Fiedler, dass sie fast 30 Jahre lang ihren Schmerz versuchte, mit Alkohol zu betäuben. Seit Maria Himmelfahrt 2018 ist die 47-Jährige trocken und spricht nun offen über ihre Sucht.

„Tatort“-Star Mimi Fiedler spricht über die Alkoholsucht

Besonders, als es um ihre Rolle als Mutter ging, wurde Fiedler im „Frühstücksfernsehen“ emotional. „Ich habe so viel verpasst, natürlich, das bleibt überhaupt nicht aus. Ich habe natürlich versucht, eine so gute Mutter wie möglich zu sein. Meine Schwester reagiert total allergisch darauf. Sie sagte ‚Du warst doch nicht nur diese Mutter, die getrunken hat.‘ Natürlich war ich das nicht. Ich war die beste Version meiner selbst, die ich sein konnte, aber ich habe trotzdem so viel verpasst. Und ich wünsche allen Mamas, die jetzt vielleicht zugucken und trinken müssen, den Mut, dass sie immer wieder versuchen aufzustehen und versuchen, nüchtern zu werden“, so Fiedler mit Tränen in den Augen.

Als Schauspielerin arbeitet die 47-Jährige heute übrigens nicht mehr. Im vergangenen Jahr habe sie ihre Karriere offiziell beendet, so der ehemalige „Tatort“-Star. In dem Podcast „Aufsteiger*innen – Der Podcast über den Mut Erste*r zu sein“, sagte sie: „Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich diesen Beruf nicht mehr ausüben.“ Zu den Gründen für diese Aussage sagt sie: „Weil er super familienuntauglich ist, weil er wenig proaktiv ist und sehr bewertend von außen.“


Mehr Nachrichten:


Der „Tatort“ ging jedoch auch ohne Fiedler weiter. Am Sonntagabend (12. März 2023) zeigt die ARD den Fall „Hackl“ aus München. Mit dabei ist dann auch Bayern-Kicker Joshua Kimmich in einer Gastrolle.