Viele Spieler der Aufstiegsmannschaften stehen gar nicht mehr beim FC Schalke 04 unter Vertrag. Während einige Spieler in diesem Jahr mit dem S04 um den Klassenerhalt kämpfen, ging für andere Akteure die Reise nach dem Aufstieg weiter.
Vor allem zwei Spielern trauern die Fans des FC Schalke 04 noch nach. Sowohl Ko Itakura als auch Darko Churlinov werden immer noch vermisst. Anders als bei Itakura läuft es für Churlinov bei seinem neuen Verein noch überhaupt nicht rund. Nun äußert sich sein Trainer über die Lage.
FC Schalke 04: Comeback verzögert sich
Darko Churlinov spielte sich zum Ende der vergangenen Saison in die Herzen der S04-Fans. Dies gelang dem Nordmazedonier beim FC Burnley noch nicht. Der 22-Jährige hatte allerdings auch nicht viele Möglichkeiten dazu: Er fehlte fast die gesamte Hinrunde verletzungsbedingt und stand nur ein einziges Mal in der Startelf. Nach vier Kurzeinsätzen zum Jahresende verletzte sich der Flügelspieler erneut, im neuen Jahr kam er noch nicht wieder zum Einsatz.
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Mit seinem neuen Club möchte der nordmazedonische Nationalspieler das schaffen, was ihm mit dem S04 bereits gelungen ist: den Aufstieg zurück in die erste Liga. Für den FC Burnley sieht es in der laufenden Saison, mit dem Blick auf das genannte Ziel, auch gut aus. Mit zwölf Punkten Vorsprung führen die Clarets die Tabelle der EFL Championship an. Der Wiederaufstieg ist mehr als realistisch. In den kommenden Wochen möchte auch Churlinov bei der Mission Aufstieg wieder mithelfen. Sein Trainer Vincent Kompany möchte allerdings nichts überstürzen.
„Die Frage ist, ob wir die Verletzten noch vor der Länderspielpause auf Krampf zurückbringen wollen oder ihnen noch die Pause geben, um richtig fit zu werden“, erklärte Kompany mit Blick auf die Verletzungen von Manuel Benson, Jay Rodriguez und eben Churlinov. „Wir müssen schauen, ob es sich lohnt. Nach der Länderspielpause warten wichtige Spiele gegen schwere Gegner auf uns“, ergänzte der Belgier.
Zu teuer für Königsblau
Churlinov wird also vermutlich weiterhin noch auf sein Comeback warten müssen. Im Saison-Endspurt wird der Ex-Schalker jedoch wieder dabei sein können. Vielleicht gelingt ihm auch dieses Jahr eine Leistungsexplosion in der Crunchtime der Saison. Im vergangenen Jahr blühte der Flügelspieler vor allem im letzten Saisondrittel unter Mike Büskens so richtig auf. Mit seiner kämpferischen und ehrlichen Art spielte er sich in die Herzen der Fans. Viele S04-Anhänger haben sich nach dem Aufstieg nichts lieber als ein Verbleib Churlinovs auf Schalke gewünscht.
Es blieb allerdings nur ein Wunsch. Nach Ablauf der einjährigen Leihe kehrte er zu seinem Stammverein, dem VfB Stuttgart, zurück. Dieser forderte im Nachgang eine Ablöse in Höhe von etwa drei Millionen Euro für Churlinov. Eine erneute Leihe kam nicht infrage. Die Ablöseforderungen der Schwaben waren für den finanziell stark gebeutelten Pottklub zu hoch, ein fester Transfer konnte schnell ausgeschlossen werden.
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Sowohl der S04 als auch der Spieler selbst zeigten sich sichtlich enttäuscht über diese Entscheidung. Vielleicht wäre ein Wechsel zum S04 im Nachhinein doch besser gewesen: Auf der Insel läuft für Churlinov es bisher überhaupt nicht. Vielleicht gelingt es dem Ex-Schalker jedoch, sich nach der Länderspielpause wieder zurückzukämpfen und sich mit Mut, Kampf und guten Leistungen auch in die Herzen der Burnley-Fans zu spielen.