Bei der Präsentation des F1W14, dem neuen Auto von Mercedes, saß Mick Schumacher gemeinsam mit den Stammpiloten Lewis Hamilton und George Russell und dem Teamchef Toto Wolff auf der Bühne. Der 23-Jährige gehört jetzt zu den Gesichtern des Formel-1-Spitzenrennstalls.
Doch so ganz will der Funke noch nicht überspringen, es bleibt ein bitterer Beigeschmack. Denn in den Aussagen wird nochmals klar: Mick Schumacher wird den neuen Mercedes-Boliden in diesem Jahr nur im Simulator und nicht auf der Formel-1-Strecke fahren können.
Formel 1: Mick Schumacher spielt bei Mercedes nur die dritte Geige
Nach seinem Aus bei Haas war für Mick Schumacher in der Formel 1 kein Cockpit mehr frei. Der Job als Ersatzfahrer bei Mercedes kam da sicher gelegen. Top-Team, deutscher Teamchef, große Wertschätzung – viel besser konnte es für Schumi Jr. gar nicht angesichts der schlechten Ausgangslage gar nicht werden.
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Seinen ersten öffentlichen Auftritt für Mercedes hat er nun hinter sich. Bei der Präsentation des neuen F1W14 trat er gemeinsam mit Wolff, Hamilton und Russell auf. Seinen Aufgabe bei Mercedes beschrieb er so: „Natürlich werde ich dieses Jahr an der Seitenlinie stehen, aber ich werde mein Bestes geben und so viel Arbeit wie möglich leisten, um sie zu unterstützen. Ich werde an der Strecke anwesend sein, mir die Videos anschauen und sehen, ob ich etwas Hilfreiches entdecken kann. Ich selbst bin hier, um zu lernen und so viel wie möglich für mich selbst mitzunehmen und für die Zukunft zu nutzen.“
Von Mercedes-Boss Toto Wolff gab es viel Lob für Mick Schumacher: „Ich denke, dass Mick jetzt ein großartiger Teil des Teams ist, weil wir einen Fahrer haben, der in den letzten Jahren im Auto gesessen hat, der die Reifen kennt, der weiß, wie das letztjährige Reglement funktioniert.“
Wenig Hoffnung für Mick Schumacher
Trotzdem wird schnell klar: Große Hoffnung auf Einsätze darf sich Mick Schumacher in diesem Jahr nicht machen. Wenn Hamilton oder Russell sich nicht gerade eine „Fisch-Vergiftung“ einfangen, wie Toto Wolff sagt, bleibt Schumi Jr. nur der Bankplatz. Auch wenn er es laut Wolff „auf jeden Fall verdient“ hätte, im Auto zu sitzen.
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Während Hamilton und Russell schon bald in den W14 steigen werden, muss der 23-Jährige zu sehen. „Ich bin sicher, dass es ihnen viel Spaß machen wird“, kann Schumi Jr. nur sagen. Er selbst darf den Wagen nur im Simulator fahren.
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