Lotto-Millionär Kürsat Yildirim, genannt „Chico“, lässt seinen Worten Taten folgen. Der Dortmunder lebt seit seinem Jackpot in Saus uns Braus. Doch der 42-Jährige hatte früh betont, dass er seinen Reichtum nicht für sich alleine behalten wolle.
Nicht nur profitiert sein direktes Umfeld von seinem Lotto-Gewinn (mehr hier). Mehrere Male hat er bereits öffentlichkeitswirksam für Bedürftige gespendet. Jetzt hat „Chico“ die nächste wohltätige Aktion auf die Straße gebracht – zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei.
+++ Lotto-König „Chico“ aus Dortmund im Kaufrausch – bei dieser Zahl schlackern dir die Ohren +++
Lotto-Millionär „Chico“ belädt 40-Tonner in Dortmund
Die Zeiten des Kranfahrens sind für den Dortmunder eigentlich vorbei. Nach seinem Zehn-Millionen-Jackpot hat „Chico“ sofort seinen Job gekündigt. Für die Spenden-Aktion in seine alte Heimat bedient der Lotto-Glückspilz die Gabelstapler allerdings höchstselbst.
Gemeinsam mit seinem langjährigen Freund Abdul Amzugh („Lagerverkauf XXL“) organisierte er massenweise Hilfsgüter für die Opfer der Erdbeben-Katastrophe. Am Samstag (11. Februar) verlud er Teile davon in einen eigens angemieteten 40-Tonner – darunter:
- 4.000 Decken
- 1.000 Schals
- 2.000 Wärmflaschen
- 1.000 Winterstiefel
- 2.000 Mützen, Handschuhe und Schals für Kinder
Dazu noch Windeln, Kinder- aber auch Tiernahrung. Denn für die habe Kürsat Yildirim nach eigenen Angaben ein großes Herz. Eigentlich hatte der Lotto-Gewinner für dieses Wochenende eine Spendenaktion für Tiere geplant. Angesichts der Lage in der Heimat, hatte er allerdings kurzerhand umdisponiert. Gegenüber DER WESTEN verrät „Chico“ den Warenwert der Sachspenden: 170.000 Euro.
Lotto-Glückspilz „Chico“ ärgert sich
Der Dortmunder hofft nun, dass die Hilfsgüter die Bedürftigen so schnell wie möglich erreichen. In einem anderen Fall ärgert sich der 42-Jährige allerdings über die Empfänger einer seiner Aktionen. Dabei geht es um ein Gewinnspiel, das er ins Leben gerufen hatte (mehr hier). Die Teilnahmefrist dafür sei nun abgelaufen und die drei Gewinner ermittelt, teilte „Chico“ mit. Was ihn dabei ärgert: „Ich find das voll scheiße, dass keiner vor die Kamera kommt.“
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Keiner der Gewinner sei bereit, seinen Namen öffentlich zu machen, geschweige denn die Geldübergabe filmen zu lassen. Es mache ihn „stinkesauer“, dass er nun nicht beweisen könne, dass er die angekündigten Beträge ausschütte. „Chico“ versicherte jedoch, dass die Gewinner ihr Geld bekämen. Beim nächsten Mal würde er allerdings voraussetzen, dass eine Übergabe öffentlich stattfinde.