Kürsat Yildirim, alias „Chico“ aus Dortmund, hat nach seinem Lotto-Gewinn das Geld in ganz großem Stil ausgegeben. Für sündhaft teure Sportwagen, edle Uhren, Luxus-Klamotten und Co. hat der Glückspilz aus der Dortmunder Nordstadt bereits Millionen hingeblättert. Viele Menschen prophezeien „Chico“ ein böses Ende (mehr hier).
Sie gehen davon aus, dass der neureiche Lotto-Millionär sein Geld schneller wieder los ist, als ihm lieb ist. Doch der ehemalige Kranfahrer mit krimineller Vergangenheit will das verhindern und hat sich jetzt einen Finanzexperten an die Hand genommen. In der neuen Stern-TV-Reportage „Plötzlich reich – Das neue Leben von Lottokönig Chico“ verrät der 42-Jährige, wie viel Kohle er nach seinem Jackpot schon verjubelt hat.
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Lotto-König „Chico“ legt Finanzen offen
Das RTL-Kamerateam begleitete „Chico“ zu Steuerberater Stilianos Brusenbach. Hier verrät der Dortmunder, was er bisher für seine Luxusgüter ausgegeben hat:
- 750.000 Euro: Ferrari 488 Pista
- 300.000 Euro: Porsche Turbo S2 („Alltagsauto“)
- 500.000 Euro Uhren und Diamanten
Angesichts der aktuell erheblichen Inflation lobt der Steuerberater die Investitionsfreudigkeit. „Wenn du Geld nur liegenlassen würdest, hast du nach neun Jahren die Hälfte deines Geldes verloren.“ Doch nicht nur für sich hat sich „Chico“ etwas gegönnt. Auch seinem Bruder habe er einen Ferrari gekauft, seinem Vater einen Mercedes. Dazu habe er reichlich Schulden aus der Vergangenheit beglichen. Außerdem habe er vielen Leuten Geld geliehen, auf die er in der Vergangenheit finanziell habe zählen können.
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So viel Geld ist von „Chicos“ Lotto-Gewinn noch übrig
Am Ende zieht „Chico“ einen Strich unter die Rechnung und verrät: Sechs Millionen Euro habe er zur Seite gelegt, die er nun gerne sinnvoll anlegen würde. Unglaublich aber wahr: Rund vier Millionen Euro sind in knapp drei Monaten schon draufgegangen. Der Steuerberater bekräftigt seine Idee, Geld in Immobilien anlegen zu wollen. Er rät allerdings auch zur Investition in konservative Aktien. Außerdem solle er aus seiner Popularität in den Sozialen Medien Kapital schlagen und dafür Unternehmen (Holding) gründen. Das sei aus steuerlichen Gründen sinnvoll.
„’Chico‘ hat sich als Marke positioniert – ganz bewusst. Damit kann er Geld verdienen. Richtig Geld verdienen“, sagt Stilianos Brusenbach und prophezeit, dass er auf diesem Weg aus zehn Millionen schnell zwanzig Millionen machen könne. „Chico“ gibt zu, dass er als Malocher von Unternehmensgründung keine Ahnung habe. Aber er wirkt motiviert, sein Einkommen in Zukunft selbst zu generieren, statt weiter mit Millionen um sich zu werfen.
Das „Stern TV Spezial“ über „Chico“ kannst du bei RTL+ in der Mediathek nachschauen.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga