Sie wissen, was die Stunde geschlagen hat. Trotz aller Euphorie und Hoffnungen können die Fans des FC Schalke 04 natürlich 1 und 1 zusammenzählen. Die Situation der Knappen ist ernst – und sie wird von Spiel zu Spiel bedrohlicher.
Nach einem Auf und Ab in den vergangenen beiden Jahren könnte es im Sommer 2023 prompt wieder in die zweite Liga gehen. Der endgültige Nackenschlag für den FC Schalke 04? Der Vorstandsvorsitzende Bernd Schröder hat sich zu dem drohenden Horrorszenario geäußert.
Verkraftet der FC Schalke 04 noch einen Abstieg?
Die größte Sorge der Fans: Verkraftet ihr Herzensverein noch mal einen Abstieg? Finanziell sind die Knappen auf Sponsoring- und TV-Einnahmen angewiesen. Und die sind in der Bundesliga nun mal deutlich höher als im Unterhaus. Zudem müsste der Kader wieder einmal angepasst werden.
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Dennoch versucht Schröder den Fans einige Sorgen zu nehmen, sollte der Abstieg tatsächlich nicht vermieden werden. Zwar spricht er nicht davon, dass es leicht sei, den Abstieg zu stemmen. Im Interview mit der „WAZ“ hebt er aber einige entscheidende Unterschiede im Vergleich zu der letzten Abstiegssaison hervor.
DAS ist anders bei S04
Der größte Punkt ist aus Sicht des 56-Jährigen die Zusammenstellung des Kaders. „Damals sind wir mit einer Champions-League-Mannschaft in die 2. Liga gerauscht“, blickt Schröder zurück. Der FC Schalke 04 musste seinen Kaderetat von knapp 80 Millionen auf 20 Millionen Euro reduzieren. Teure Spieler wie Suat Serdar, Amine Harit oder Ozan Kabak musste man verscherbeln.
„Alles musste einmal umgedreht werden, wir mussten einen riesigen Wertverlust verkraften“, sagt Schröder. Nun sei das anders. Man habe bereits viele Spieler, deren Verträge auch für Liga 2 gelten würden. „Es müsste also keinen großen Umbruch geben“, betont der S04-Boss.
FC Schalke 04 setzt auf Reis
Zudem gibt es einen weiteren Faktor auf Schalke – und der heißt Thomas Reis. Vom Cheftrainer sind die Verantwortlichen voll überzeugt. Aktuell betonen sie sehr gerne, dass man mit dem Ex-Bochumer auch in die 2. Liga gehen wird.
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„Das ist eine ganz andere Voraussetzung als noch vor zwei Jahren, das spricht für viel mehr Kontinuität, für viel mehr Ruhe und dementsprechend auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass man im Abstiegsfall danach eine erfolgreiche Saison spielt“, lautet das Fazit Schröders.