Mindestens ein Torwartwechsel beim FC Schalke 04 gehört wohl zu einer Bundesligasaison des Revierklubs dazu. Passend zur Rückrunde wechselte Schalke-Coach Thomas Reis seinen Torhüter und überraschte damit nicht nur die Fans.
Ralf Fährmann ist zurück, Alexander Schwolow muss auf die Bank. Für den Sommer-Neuzugang ein herber Schlag. Reis verrät nun, wie er den verkraftete.
FC Schalke 04: Torwartwechsel als neuer Impuls
Der FC Schalke 04 versucht alles, um in Liga Eins zu bleiben. Pünktlich zum Start der Rückrunde am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Köln versuchte der Trainer des S04, Thomas Reis, mit einem Torwartwechsel neue Akzente zu setzen. S04-Urgestein Ralf Fährmann ersetzte Hertha-Leihgabe Alexander Schwolow im Schalker Tor. Auch vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18:30 Uhr) möchte Reis dies nicht ändern. Fährmann bleibe „bis auf Weiteres“ die Nummer Eins, so der 49-Jährige.
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Auch wenn Alexander Schwolow in der laufenden Saison nie so richtig zu überzeugen wusste, kam die Entscheidung von Reis und seinem Trainerteam um Torwarttrainer Simon Henzler überraschend. Schwolow spielte bisher alle 17 Bundesligaspiele der Hinrunde und beide Spiele des DFB-Pokals. Die Torhüter-Frage kam bisher nie so richtig auf – auch nach der 1:6-Klatsche zum Hinrunden-Abschluss gegen RB Leipzig nicht.
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Auf der Spieltags-Pressekonferenz erklärte der Schalke-Coach, wie Schwolow auf die Degradierung reagierte: „Ich habe mit Alex gesprochen und ihm meine Beweggründe dargelegt. Er hat das total professionell aufgenommen.“ Darüber hinaus habe die neue Nummer Zwei sowohl für Fährmann als auch das ganze Team vollsten Support versprochen: „Er unterstützt das gesamte Team genauso wie es Ralf auch gemacht hat“, verriet der Ex-Bochumer.
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Ob dem Revierklub mit Ralf Fährmann als neuer Nummer Eins mehr Erfolge gelingen wird, um die Hoffnungen auf den Klassenerhalt der Schalker steigen zu lassen, bleibt abzuwarten. Im Gegensatz zu früheren Torwartwechseln auf Schalke, schaffte es Thomas Reis jedenfalls, damit keine Unruhe im Verein aufkommen zu lassen.