Paypal gehört seit einigen Jahren zu der wohl beliebtesten Bezahlmethode im Netz. Mit nur wenigen Klicks können Rechnungen durch das mit Paypal verknüpfte Konto beglichen werden. Doch was passiert, wenn die Plattform erst einmal gehackt wurde?
Wie das Unternehmen mitteilte, ist der Worst Case eingetreten: Der Bezahldienst wurde Opfer eines fiesen Hacker-Angriffs. Demnach sollen rund 35.000 Kunden vom Datenleck betroffen sind. Sind ihre Daten nun in Gefahr?
Paypal geht kriminellen Hackern ins Netz
Noch vor dem Jahreswechsel teilte Paypal mit, dass sie Opfer eines kriminellen Angriffs im Internet geworden sind. Die Unbekannten hätten sogar schon Anfang Dezember 2022 zugeschlagen: Mithilfe von zuvor geleakten oder illegal erworbenen Anmeldedaten hätten sie sich Zugang zu den Konten zahlreicher Nutzer des Bezahldienstes verschafft.
Laut der Anzeige von Paypal hätten die Kriminellen dadurch neben den Namen der Kunden und deren Adressen auch Einblick auf die Steuer-ID, Sozialversicherungsnummer und diverse Geburtsdaten. Wie Paypal bestätigte, seien alle betroffenen Kunden bereits über den Angriff informiert sowie Passwörter zurückgesetzt worden.
Rund 35.000 Paypal-Kunden sind betroffen
Auch wenn der Bezahldienstleister zwar schnell gehandelt hat und somit vermeintlich Schlimmeres vermeiden konnte, war der Hackerangriff für die Paypal-Kunden nicht ungefährlich. Durch den Datenklau sind sensible Informationen gesammelt worden und können für weitere Aktionen verwendet werden, beispielsweise Phishing-Mails oder Betrugsversuche per SMS. Besonders in Zukunft sollen Paypal-Kunden also aufmerksam sein, wenn dubiose Nachrichten ins Postfach flattern.
Mehr News:
Übrigens ist Paypal laut eines Gesetzes auch verpflichtet, interessierten Kunden Auskunft darüber zu geben, ob sie dem Datenleck ebenfalls zum Opfer gefallen sind. Wer sich also weiterhin unsicher ist, ob seine Daten noch sicher genug sind, kann sich gerne unter kundenbetreuung@paypal.com an den entsprechenden Kundenservice wenden.