Immer häufiger sprechen Politiker über die Rente mit 70. Ganz zum Unmut derjenigen, die durch harte Arbeit früher in den Ruhestand gehen möchten. Ein früherer Eintritt ist zwar möglich, aber dafür muss man saftige Abschläge in Kauf nehmen.
Doch den Abschlägen kann man jetzt entgegenwirken. Eine neue Regelung sorgt nämlich dafür, dass mehr Geld für deine Rente übrig bleibt. Wir verraten dir, wie du diese nutzen kannst.
Rente: So kannst du für den Ruhestand aufstocken
Wer früher in Rente gehen will, muss einiges an Geld einbüßen. Für jeden Monat vor der regulären Altersgrenze muss man 0,3 Prozent der Rentenbezüge abgeben. Besonders gemein ist daran, dass der Abschlag dauerhaft bestehen bleibt. Somit auch über das Erreichen der Regelaltersgrenze hinaus. Wer den Abzügen entgegenwirken will, kann das durch eine neue Regelung ganz einfach tun.
Denn seit diesem Jahr ist die Grenze bei Hinzuverdiensten aufgehoben. Renterinnen und Rentner können dadurch Rente beziehen und ohne Abschläge weiterarbeiten. Dabei muss seit 2023 die Rentenversicherung nach eigenen Angaben nicht mehr über die Aufnahme einer Tätigkeit oder Änderungen beim Hinzuverdienst informiert werden. Bis Dezember 2022 galt eine jährliche Hinzuverdienstgrenze von 46.060 Euro bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze, ohne dass sich die Rente verringern würde.
Rente: Kräftige Erhöhung 2023
Gerade durch die hohen Energiekosten bieten die neuen Grenzen eine willkommene Möglichkeit, mehr Geld auf dem Konto zu behalten. Mit neuen Hilfspaketen plante die Ampel-Regierung aber auch eine neue Rentenerhöhung, um den Menschen unter die Arme zu greifen.
Mehr News:
Wie hoch die Erhöhung sein wird, ist noch nicht ganz klar. Nach Modellrechnungen soll sie jedoch rund 3,5 Prozent (West) und gut 4,2 Prozent (Ost) betragen. Bis zum Jahr 2036 steigen die Renten um insgesamt knapp 43 Prozent. Laut dem Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung soll die Rentenerhöhung ab 1. Juli 2023 greifen.