Einmal das große Los ziehen und einen richtig dicken Gewinn im Lotto einsacken: Wer träumt davon nicht ab und zu? Für gleich mehrere Frauen ist dieser Traum nun Realität geworden.
Mit ihrer Tippgemeinschaft konnten sie den Million-Jackpot im Lotto knacken. Doch ausgerechnet der Ehemann einer Gewinnerin könnte jetzt dem großen Glück seiner Frau einen Strich durch die Rechnung machen.
Lotto: Frauen gewinnen Jackpot – bekommen aber ihren Gewinn nicht
Sage und schreibe 1 Million Kanadische Dollar – umgerechnet etwa 685.500 Euro – haben die drei Frauen aus der kanadischen Stadt North Bay gewonnen. Ein dicker Batzen Geld, den die Tippgemeinschaft eigentlich fair unter sich aufteilen wollte. Doch daraus wird so schnell nichts.
Denn das Geld wird ihnen von der Lotto-Gesellschaft vorerst nicht ausgezahlt. Schuld daran ist ausgerechnet der Ehemann einer der Frauen und das, obwohl sie glücklich verheiratet sind und es auch keinen Streit wegen des Geldes gibt.
Job eines Ehemannes wird zum Riesen-Problem
Vielmehr ist sein Job das Problem. Denn der Mann arbeitet für die Lottogesellschaft, bei der die Frauen den Jackpot geknackt haben. Das Unternehmen will jetzt erstmal überprüfen, ob bei dem Gewinn der Tippgemeinschaft auch wirklich nur König Zufall und eine Menge Glück ihre Hände im Spiel hatten.
Als Ehefrau zählt die unglückliche Tipperin nämlich als mit dem Unternehmen verbundene Partei. Eigentlich dürfen diese weder Lottoscheine kaufen geschweige denn Zahlen tippen. Aber da es sich in diesem Fall um eine Tippgemeinschaft handelt, prüft jetzt die Lotto-Gesellschaft erst einmal, wie weit die Ehefrau des Mitarbeiters überhaupt involviert war.
Vielleicht ist ja das Glück noch ein weiteres Mal auf der Seite der drei Frauen….
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.