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ARD zeigt erschreckende Bilder einer Kreuzfahrt: Selbst das Schiffspersonal ist schockiert

Es sind Bilder, die Kreuzfahrt-Touristen so nie zu sehen bekommen. Selbst Mitglieder der Schiffscrew sind schockiert.

Artania
© IMAGO / Zoonar

Kreuzfahrten: Urlaub auf hoher See

Von Jahr zu Jahr stechen mehr Touristen in See. Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter. Auch immer mehr Deutsche machen Urlaub auf hoher See.

Seit zwölf Jahren bereits zeigt die ARD die Kreuzfahrt-Doku „Verrückt nach Meer“. In Hunderten Episoden durften die TV-Zuschauer bereits auf der MS Artania und der MS Albatros „mitreisen“ und die schönsten Länder der Welt sehen.

Doch nicht nur das, die ARD-Zuschauer lernen nicht nur die verschiedenen Länder kennen, sie bekommen auch stets spannende, manchmal auch unangenehme Eindrücke von Dingen, die der normale Tourist normalerweise nicht zu sehen bekommt.

ARD zeit Müllraum eines Kreuzfahrtschiffes

Ein Blick in die Großküche der Schiffe, ein Rundgang mit den Reinigungskräften oder Einblick in das Seelenleben des Kapitäns und seiner Crew. Tiefer als bei „Verrückt nach Meer“ kann man nur selten in die Kreuzfahrtwelt eintauchen.

Und so zeigte der Sender in Folge 312, die die MS Artania nach Costa Rica führte, einen Raum, der so gar nicht mit der luxuriösen Kreuzfahrtromantik einhergeht: Den Müllraum. Klar, im Urlaub lässt sich der Tourist gerne bedienen. Putzen, abwaschen oder gar Müll trennen steht da nicht zwingend im Vordergrund. Doch wo kommt der ganze Dreck denn hin?

Dafür hat die Artania ein eigenes Areal. Hier werden die verschiedenen Müllsorten getrennt und für ihre Abladung bereitgemacht. Doch nicht nur das. Mancher Müll wird sogar noch an Bord entsorgt, erklärt Umweltoffizierin Diana Willmann der ARD. So gebe es an Bord eine Verbrennungsanlage, in der Papier und Pappe direkt entsorgt werden kann.

Schwieriger loszuwerden seien hingegen Essensreste. Die nehme Costa Rica nämlich nicht an und so stapeln sich stellenweise drei Kubikmeter Müllsäcke im Kühlraum des Schiffes. Ein Anblick, der auch Kadettin Carla Naradeth nachdenklich stimmt. „Ich habe einen groben Eindruck bekommen, wie viel Müll hier eigentlich wirklich gelagert wird. Gerade was den Essensverbrauch angeht. Diana hat mir auch noch mal die Äpfel gezeigt, die da drin liegen, die noch voll gut aussahen. Das ist eigentlich ziemlich schlimm. Man kann wirklich fast sagen, dass ein Drittel des Essens an Bord weggeschmissen wird.“


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So müssen frische Waren nach den Buffets weggeworfen werden. Eine Tatsache, die auch die Köche traurig stimmt. „Es ist schon schade, weil ich da soviel Mühe und Arbeit reingesteckt habe, aber was soll man machen? Manchmal essen die Passagiere weniger, manchmal essen sie mehr. Da können wir nichts machen. Wir können nicht alles aufheben. Manches behalten wir für die Crew, aber alles aufheben können wir nicht“, erklärt ein Pâtissier, der an Bord des Schiffes arbeitet.