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Ruhrgebiet: Mann transportiert Leichen – plötzlich ist er tot

Im Ruhrgebiet ist ein Mann am Steuer eines Leichenwagens verunglückt. Für den Fahrer sollte jede Hilfe zu spät kommen.

Ruhrgebiet
© Alex Talash

Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Dramatisches Unglück am Mittwoch (21. Dezember) im Ruhrgebiet. Nach Informationen von DER WESTEN ist der Fahrer (65) eines Leichenwagens auf der Ruhrtalstraße in Hagen am späten Nachmittag bewusstlos geworden. Der mit vier Verstorbenen beladene Leichenwage rollte 500 Meter ungesteuert über die Straße im Ruhrgebiet. Dann krachte es.

Der Transporter kam rechts von der Fahrbahn ab und rauschte gegen eine Leitptlanke. Ersthelfer versuchten den Fahrer zu retten. Doch für den 65-Jährigen sollte jede Hilfe zu spät kommen.

Ruhrgebiet: Leichenwagen verunglückt – Fahrer tot

Ersten Erkenntnissen der Polizei Hagen zufolge soll der Mann am Steuer vermutlich einen Herzinfarkt erlitten haben. Aufmerksame Autofahrer hielten am Unfallort an und stellten fest, dass die Türen des Leichenwagens verschlossen waren.

Sie wählten den Notruf und schlugen dann die Fenster der Beifahrertür ein, um den Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien. Anschließend begannen sie mit Wiederbelebungsmaßnahmen, bis Rettungskräfte am Unfallort eintrafen.


Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!

  • Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
  • Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage

Doch auch die Einsatzkräfte konnten nichts mehr für den 65-Jährigen tun. Der Mann am Steuer des Leichenwagens starb noch am Unfallort.

Ruhrgebiet
Im Ruhrgebiet ist am Mann am Steuer eines Leichenwagens gestorben. Foto: Alex Talash

Ruhrgebiet: Bestattungsunternehmen mit schwerem Auftrag

Das Bestattungsunternehmen musste daraufhin zwei weitere Fahrzeuge zur Ruhrtalstraße schicken – mit einem schweren Auftrag. So musste die Firma nicht nur die vier unbeschädigten Särge zu ihrem Bestimmungsort bringen, sondern auch den eigenen verstorbenen Mitarbeiter transportieren.


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Die Ermittlungen zur Todesursache und dem Unfallhergang dauern an.