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Boris Becker wieder frei: DIESE Konsequenz könnte richtig weh tun

Das ging schnell: Tennis-Held Boris Becker soll nur sieben Monate nach seinem Haftantritt wieder auf freiem Fuß sein.

Boris Becker
© IMAGO / i Images

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Welch ein Zufall. Am Mittwochabend noch veröffentlichte Apple TV die ersten Informationen zur neuen Dokumentation über Boris Becker. Jetzt soll der ehemalige Tennisheld wieder auf freiem Fuß sein. Und das nach nur sieben Monaten Knast.

Das berichtet die „Bild“ am Donnerstagmittag. Demnach soll Boris Becker am 15. Dezember um acht Uhr britischer Zeit aus dem Huntercombe-Gefängnis in Oxfordshire entlassen worden sein.

Boris Becker wieder auf freiem Fuß

Derzeit befinde sich der 55-Jährige auf dem Weg nach Deutschland. Er soll gegen Mittag zum nächstgelegenen Flughafen gefahren worden sein. Damit wäre die Abschiebung Beckers nach Deutschland perfekt.

Die Abschiebung soll plötzlich ganz schnell gegangen sein. Demnach habe Becker sich nicht einmal bei seinen Mithäftlingen verabschieden können. Auch seine persönlichen Gegenstände befinden sich laut „Bild“ noch in England im Gefängnis. Wann und wo Becker in Deutschland landet, ist noch nicht klar.

Eigentlich hätte Boris Becker mindestens bis Ende Juli 2023 im Gefängnis sitzen sollen. Dass er jetzt schon freigelassen wurde, hat Becker dem so genannten „Early Removal Scheme“ zu verdanken. Einem Schnellverfahren, dass dafür sorgen soll, dass ausländische Gefangene schneller abgeschoben werden, um so den Druck auf die überfüllten britischen Gefängnisse zu verringern.

Nun hat auch Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser die Freilassung seines Mandanten bestätigt. „Unser Mandant Boris Becker wurde aus der Haft in England entlassen und ist heute nach Deutschland ausgereist. Damit hat er seine Strafe verbüßt und ist in Deutschland keinerlei strafrechtlichen Restriktionen unterworfen“, so Moser.

Doch was passiert nun mit Boris Becker? Wir haben bei Strafverteidiger Arndt Kempgens aus Gelsenkirchen nachgefragt. Grundsätzlich, so Kempgens, seien alle Straftaten, die Gegenstand des Verfahrens waren, durch den sogenannten Strafklageverbrauch abgegolten. Sollten sich allerdings noch Gläubiger melden, die bislang keinen Rechtanspruch geltend gemacht hatten, könnte dies wieder einzeln verhandelt werden.

Zudem darf Boris Becker wohl vorerst nicht wieder nach England einreisen. Eine Strafe, die ihm wohl besonders weh tun wird. Schließlich leben seine Kinder zum Teil in England.


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Erst am Mittwochabend hatte Apple TV eine erste Videosequenz seiner neuen Dokumentation über den gefallenen Tennishelden veröffentlicht. Sie zeigt Becker unter Tränen kurz vor dem Schuldspruch in London. Die Laune des 55-Jährigen dürfte sich mit Blick auf ein Weihnachtsfest mit seiner Familie wohl deutlich gebessert haben. Von seinen Söhnen gab es auf Instagram bislang noch kein Statement zur Freilassung ihres Vaters.