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ARD und ZDF: Turnier fast gelaufen – diese WM-Nachricht kommt viel zu spät

Endlich WM-Stimmung? Für ARD und ZDF kommt der leise Aufschwung viel zu spät. Die Messe ist längst gelesen.

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© IMAGO / Sven Simon

Das sind die Top-Stars der WM in Katar

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar treffen die weltbesten Kicker aufeinander. Für einige Stars dürfte es jedoch die letzte WM sein. Wir zeigen dir die Top-Stars der WM in der Wüste.

Die WM 2022 löste in Deutschland keine Jubelstürme aus – und das bekamen die übertragenden Sender ZDF, ARD und Magenta-TV zu spüren.

Viele Fans machten ihre Drohung wahr und boykottierten die WM 2022 in Katar. Bei ZDF und ARD spiegelte sich das in dramatisch schlechten Einschaltquoten wider. Daran konnte auch der Aufschwung der letzten Tage nichts ändern.

ARD und ZDF: Trotz Aufschwung – Ergebnis bleibt ernüchternd

Menschenrechtsverletzungen, dubiose WM-Vergabe, tote Gastarbeiter auf den WM-Baustellen – die WM 2022 in Katar warf ihren Schatten voraus und kassiert die bittere Quittung. Noch nie haben in Deutschland seit der Aufzeichnung der TV-Quoten so wenig Zuschauer bei einer Fußball-Weltmeisterschaft eingeschaltet wie in diesem Jahr.

Das Spiel Wales gegen Iran sahen gerade einmal 1,16 Millionen Zuschauer. Zum Vergleich: Bei der WM 2018 in Russland hatte selbst das reichweitenschwächste Spiel immer noch über 8 Millionen Zuschauer.

An diese Werte kommen ARD und ZDF erst jetzt heran. Das Viertelfinale Argentinien – Niederlande sahen immerhin über 8 Millionen Zuschauer, die Partie England – Frankreich stellte am Freitagabend mit 9,14 Millionen Zuschauer einen neuen Bestwert für Spiele ohne deutsche Beteiligung auf.

Historische schwache WM für ARD und ZDF

Das Interesse der Deutschen wächst zwar mit steigender Spannung der Spiele, ist aber immer noch historisch schlecht. Der Aufschwung kommt für ARD und ZDF viel zu spät, ein Quotenrenner wird die WM 2022 bei vier ausstehenden Spielen sicherlich nicht mehr.


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Die besten Einschaltquoten während der WM sammelten die Spiele der deutschen Nationalmannschaft. Während bei Japan-Spiel (Anstoß: 14 Uhr) nur 9,23 Millionen Menschen in Deutschland einschalteten, waren es bei den Duellen gegen Spanien (Anstoß: 20 Uhr) und Costa Rica (Anstoß: 20 Uhr) immerhin über 17 Millionen Zuschauer – was allerdings im Vergleich zu den vorherigen Weltmeisterschaften immer noch deutlich weniger ist.