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Formel 1: FIA-Präsident mit bösem Seitenhieb gegen Red Bull – Horner reagiert eiskalt

Feierlich haben Red Bull und Max Verstappen ihre Formel-1-Pokale bekommen. Dabei leistete sich der FIA-Präsident einen bösen Seitenhieb.

Formel 1: Bei der FIA-Gala kam es zu einem Schlagabtausch.
© IMAGO / PanoramiC

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Mit großem Tamtam fand am Freitagabend (9. Dezember) die große FIA-Gala statt. Dort werden traditionell die Weltmeisterpokale verteilt. Und so erhielten auch Max Verstappen und Red Bull den Lohn für eine überragende Formel-1-Saison.

Auf der Bühne gab es dann aber einen Schlagabtausch. Die Kontrahenten hießen Mohammed bin Sulayem, seines Zeichens FIA-Präsident, und Christian Horner. Die Szene lässt tief in das Formel-1-Jahr blicken.

Formel 1: Titel und Kontroversen

Unglaubliche 759 Punkte holte Red Bull im abgelaufenen Kalenderjahr. Der verdiente Lohn war die erste Konstrukteursmeisterschaft seit 2013. Mehr als die Hälfte der Punkte holte Verstappen, der sich ungefährdet den zweiten Fahrertitel in Folge schnappte.

Und so standen er und Teamchef Horner am Freitag in Bologna auf der Bühne, um die jeweiligen Pokale entgegenzunehmen. Sulayem konnte sich bei der Vergabe einen Seitenhieb in Richtung des Red-Bull-Bosses nicht verkneifen. Er spielte damit auf die Kontroverse rund um den überschrittenen Kostendeckel in der Formel 1 an.

„Das ist sehr großzügig“

„Dieser Pokal hat nichts mit dem Kostendeckel zu tun, okay?“, scherzte Sulayem und legte nach. „Der ist von der FIA, also werden wir ihn nicht von deinem Kostendeckel abziehen, okay?“ Red Bull hatte 2021 gegen die Obergrenze verstoßen und erhielt in diesem Jahr entsprechende Sanktionen. Viele Teams der Formel 1 hatten sich lautstark beschwert.

Horner ließ die Stichelei nicht unbeantwortet. „Das ist sehr großzügig, danke“, gab er spöttisch zurück. Wegen des Verstoßes muss Red Bull sieben Millionen Euro Strafe zahlen und verliert zehn Prozent der Zeit im Windtunnel.

Formel 1: Schlagabtausch nicht vorbei

Allerdings blieb es nicht bei dem Schlagabtausch. Denn Horner revanchierte sich seinerseits mit einer Bemerkung zum Chaos-Rennen in Japan. Erst mit großer Verspätung stand Max Verstappen dort als Weltmeister fest. Weil es durch die Regenmassen kein ganzes Rennen gegeben hatte, herrschte erst Verwirrung, ob es die volle Punktzahl geben würde.


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Auf Horners Kritik antwortete Sulayem: „Es war nicht die FIA, die die Regeln gemacht hat, sondern es waren die Teams. Die FIA implementiert sie nur.“ Formel-1-CEO Stefano Domenicali, ebenfalls auf der Bühne, schritt letztlich ein und beendete die kleine Auseinandersetzung.