Kein Aufatmen für Kunden von Rewe, Kaufland und Co… Viele Produkte sind bereits teurer geworden. Einige Hersteller haben sogar mehrfach hintereinander die Preise angehoben. Und nun trifft es sogar die eine Sache, die wirklich jeder Mensch zum Überleben braucht: Wasser.
Viele deutsche Mineralbrunnen sehen sich angesichts steigender Kosten dazu gezwungen, nun die Flaschenpreise nach oben anzupassen. Ob Rewe, Kaufland und Co. diese Erhöhungen direkt an die Kunden weitergeben werden, ist dabei noch unklar.
Rewe, Kaufland und Co: Preiserhöhungen bei großen Wasser-Marken
Nun wird also auch das Mineralwasser teurer und auch Erfrischungsgetränke wie Limonade sind betroffen. Einige Hersteller haben bereits zu Beginn des neuen Jahres Preiserhöhungen angekündigt. Darunter sind auch große Firmen wie Danone und Gerolsteiner.
In welchem Umfang diese an den Preisen drehen wollen, ist allerdings noch unklar. Kunden müssen dann höchstwahrscheinlich mehr zahlen, wenn die Supermärkte und Discounter die zusätzlichen Kosten nicht selbst tragen können. Zur Preisgestaltung haben sich die Lebensmittelhändler in jüngster Vergangenheit allerdings stets bedeckt gehalten.
Gerolsteiner, Danone und Co: Wasserpreise steigen zum 1. Januar
Der Marktführer Gerolsteiner will ab dem 1. Februar die Preise anheben. So sollen die 0,75-Liter-Glasflasche, der 12er-Kasten mit 1-Liter-PET-Mehrwegflaschen und auch das stille Wasser „Naturell“ in der 1,5-Literflasche teurer werden. Die Konkurrenz hat ebenfalls „Anpassungen bei den Abgabepreisen“ angekündigt, wie sich Marketing-Geschäftsführer Stefan Müller von Hassia gegenüber der „Lebensmittel Zeitung“ äußert. Davon sind auch die Marken Rosbach, Lichtenauer und Elisabethen betroffen – selbst Bionade.
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Auch Rhönsprudel und Danone wollen ihre Preise anpassen, allerdings schon ab dem 1. Januar. Danone hatten sogar schon Anfang des Jahres an den Preisen gedreht- und das hatte Folgen. Bei der Marke Volvic gingen die Umsatzzahlen nach der Preiserhöhung zunächst zurück. Zwar erholen sich die Zahlen mittlerweile wieder – doch den ein oder anderen Abfüller mag das kurzzeitige Umsatz-Minus abgeschreckt haben, selbst an den Preisen zu drehen.
Lange werden sich die Hersteller jedoch nicht um Preisanpassungen drücken können. Denn die Produktionskosten steigen immer weiter in die Höhe, wie die „LZ“ berichtet.