Seit seinem Millionen-Gewinn im Lotto ist Kürsat Y. aus Dortmund (besser bekannt als „Chico“) in aller Munde. Und seinen Luxus zeigt der Neu-Millionär auch gerne. Für viele Außenstehende wirkt das auf den ersten Blick womöglich arrogant und großkotzig.
Doch jetzt hat ein Bekannter von „Chico“ ausgepackt. Er kennt den Lotto-Gewinner aus Dortmund schon lange, wie er sagt – und will nun mit ein paar Vorurteilen über ihn aufräumen. DER WESTEN hat mit ihm gesprochen.
Lotto-König „Chico“ aus Dortmund doch ganz „normal“ geblieben?
„Geld verdirbt den Charakter“ – diesen Spruch kennt jeder. Aber trifft er auch auf „Chico“ zu? Seitdem der ehemalige Kranfahrer zehn Millionen Euro im Lotto gewonnen hat, soll es, wenn es nach ihm geht, offenbar am liebsten die ganze Welt sehen. Viele Menschen können jedoch nicht verstehen, warum er mit seinen Millionen so hausieren geht – während andere nicht wissen, wie sie ihre Heizkosten demnächst zahlen sollen.
Im Interview mit „Radio 91.2“ behauptete der 42-Jährige, dass er immer noch der gleiche Mensch sei. Das bestätigte nun auch ein Bekannter des Multimillionärs: „Ich kenne ihn schon seit Jahren, also schon lange vor seinem Gewinn. Die Vorurteile, die die Leute haben, das stimmt alles nicht!“
DAS sagt der Inhaber von „Chicos“-Ex-Stammcafé
Jonathan Cannia (20) arbeitet im „Café Royal“. Das Lokal gehört seinem Bruder – und ist gleichzeitig das neue Lieblings-Café von „Chico“. Der 20-Jährige bediente den Lotto-König schon einige Male: „Er ist eigentlich jetzt sogar noch netter. Er kommt morgens immer und trinkt seinen Espresso. Wenn er bestellt, dann fragt er ganz höflich: `Kann ich bitte einen Espresso haben?‘ Überhaupt nicht überheblich oder so. Ich gönne ihm sein Geld auf jeden Fall.“
Bis vor Kurzem parkte „Chico“ seinen Ferrari noch wenige Meter weiter vor dem Café Raffaelo. Vor einigen Wochen behauptete der 42-Jährige noch, dass er den Laden gekauft habe, ruderte am Donnerstag (24. November) auf Instagram jedoch überraschend wieder zurück: „Sorry an alle. Der Kaufvertrag des Cafés kam nicht zustande“ und ergänzte: „Zukünftig kann man mich dort nicht mehr auffinden.“ Doch wie kam es zu dem Bruch? DER WESTEN hat bei dem Inhaber nachgefragt.
Mehr Themen:
„Ich wollte nicht verkaufen – das ist alles. Das hier ist mein Laden, meine Arbeit.“ Böses Blut herrsche zwischen den Beiden nicht, doch verärgert sei er über den neuen Google-Eintrag zu seinem Café. Denn dort wurde das Ex-Stammcafé seit Anfang der Woche bereits in den Namen „Café Chico“ umgetauft. Ob wirklich „Chico“ selbst dahintersteckt, ist unklar. Schließlich kann im Prinzip jeder einen Eintrag bei Google machen. Dafür benötigt es lediglich den Firmennamen, die Adresse oder Angaben zur Branche und den Öffnungszeiten. Der Inhaber hat auf jeden Fall angekündigt, den Eintrag von seinem Rechtsanwalt prüfen zu lassen.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga