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Borussia Dortmund: Legende geht radikalen Schritt – und bekommt von den Fans haufenweise Lob

Die WM 2022 beschäftigt auch das Umfeld von Borussia Dortmund. Eine Legende des Vereins geht nun einen radikalen Schritt.

Borussia Dortmund Großkreutz
© IMAGO / Team 2

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Unter den Fans von Borussia Dortmund ist und bleibt er eine lebende Legende. Die Story von Kevin Großkreutz, der als Fan von der Südtribüne zum Profi in der Dortmunder Meistermannschaft wurde, ist unvergessen.

Mittlerweile kickt Großkreutz nur noch im Amateurbereich. Abseits der Platzes ist der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund schon seit längerer Zeit Gastronom. Mit seinem Lokal „Mit Schmackes“ geht er nun einen radikalen Schritt.

Borussia Dortmund: Großkreutz mit Ankündigung

Denn Großkreutz und sein Lokal werden die anstehende Weltmeisterschaft in Katar boykottieren. „Die Gründe liegen auf der Hand“, teilte man über die sozialen Kanäle mit. Das Veranstaltungsland der WM 2022 steht wegen Ausbeutung, toten Arbeitern auf Baustellen und katastrophaler Menschenrechtslage in der Kritik.

Deshalb werde man keine Spiele des Turniers im „Mit Schmackes“ übertragen, heißt es in der Mitteilung – „auch wenn dies für uns Umsatzeinbußen zur Folge hat.“ Die jüngsten Aussagen aus Katar hätten Großkreutz und Co. in der Entscheidung bestätigt.

Eklat um Katar-Organisator

In einer ZDF-Dokumentation hatte der katarische Botschafter beispielsweise Homosexualität als „geistigen Schaden“ bezeichnet. Daraufhin hatten Fans aus der ganzen Bundesliga ihren Boykott-Aufruf nochmals verstärkt.

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Daher verwundert es nicht, dass Großkreutz für seine Entscheidung mit Lob bedacht wird. „Starke Aktion“, „Wichtig und richtig“ oder „Eine mutige Entscheidung – und zwar die Richtige“, lauten einige der Kommentare auf Instagram.

Borussia Dortmund: Legende hat andere Pläne

Stattdessen verkündet das „Mit Schmackes“, welches Großkreutz gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Christopher Reinecke führt, dass man die alljährliche Weihnachtsgutschein-Aktion für Spendenzwecke nutzen will.


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Pro gekauftem Gutschein werde ein Euro an die Menschenrechtsorganisation Amnesty International gespendet. Amnesty International ist eine der lautesten Stimmen, die Katar öffentlich kritisiert und schon länger auf einen Boykott plädiert.