Für Hundebesitzer ist es wohl das Schlimmste zu wissen, dass es ihrem flauschigen Vierbeiner schlecht geht. Besonders dramatisch ist es, wenn durch äußeres Einwirken der Hund in Gefahr gebracht wird. Eben das ist jetzt einer Hundehalterin aus Mülheim passiert.
Auf Facebook spricht sie über ihren traurigen Verlust und warnt jetzt auch andere eindringlich vor einer versteckten Gefahr an der Trabrennbahn in Mülheim.
Hund in Mülheim von Besitzerin vermisst
Zunächst hatte sich die Hundehalterin vor allem große Sorgen um den Verbleib ihres Tieres gemacht und eine Vermisstenanzeige auf Facebook veröffentlicht. Jack Russel-Rüde Charly mit dem braunen Punkt auf dem Rücken war einfach nicht mehr aufgetaucht und sein Frauchen dementsprechend in Aufruhr.
Ihre schlimmste Befürchtung sei, dass der Vierbeiner bei seiner Begeisterung für „alles, was flitzt“ versehentlich in einen Fuchsbau gelangt sein könnte und bei dem Versuch herauszukommen, stecken geblieben sei. Dass Charly plötzlich nicht mehr aufgetaucht war, passte so gar nicht zu dem Hund, der sich sonst immer in Reichweite seiner Besitzerin aufhielt. Ein später am Tag veröffentlichtes Update brachte dann Gewissheit. Das Tier war wieder aufgetaucht, allerdings in einem fragwürdigen Zustand.
Hund in Mülheim muss sofort zum Tierarzt
Dass mit ihrem Vierbeiner etwas nicht stimmte, merkte die Hundebesitzerin schnell und brachte Charly in die Tierklinik. Hier dann der nächste Schock: Charly kämpfte mit Vergiftungserscheinungen und Nierenversagen.
Vergiftung beim Hund, das ist wichtig:
- Bei Bewusstlosigkeit das Tier auf die Seite drehen, damit Speichel und Erbrochenes aus dem Maul fließen kann
- Bei Verdacht auf eine Vergiftung so schnell wie möglich einen Tierarzt telefonisch kontaktieren und das Tier dann unverzüglich in die Praxis bringen
- Wenn möglich, sollte die Substanz gesichert werden, die das Tier aufgenommen hat und beim Tierarzt vorgezeigt werden
„Deshalb kam er wohl gestern auch nicht zurück, da er zu schwach war und sich hingelegt hatte“, schreibt die Hundehalterin auf Facebook. Das Hoffen und Bangen konnte Charly am Ende aber leider nicht helfen. „Der Himmel hat einen neuen Stern. Der kleine Kerl hat den Kampf nicht überstanden“, gibt die Hundefreundin bekannt.
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Dann warnt sie auch noch einmal eindringlich vor der Vergiftungsgefahr, hervorgerufen durch die Umgebung an der Galopprennbahn in Mülheim. Hundehalter sollen hier besonders Acht auf ihre Tiere geben und sie anleinen, anstatt sie freilaufen zu lassen, um ihnen Charlys Schicksal zu ersparen.