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Tierheim in NRW: Frau will Katze loswerden – vor den Pflegern tickt sie komplett aus! „Emotionale Erpressung“

Um ihre Katze loszuwerden, nahm eine Frau eine 120 kilometerlange Reise zu einem Tierheim in NRW auf sich. Dort wurde sie gegenüber den Pflegern dreist.

© IMAGO / agefotostock

Das muss ein Blindenhund alles können

Eine verantwortungsvolle Aufgabe für den Vierbeiner.

Wer sich ein Haustier zulegt, der liebt es normalerweise wie ein vollwertiges Familienmitglied und würde es unter keinen Umständen mehr abgeben wollen. Doch einer Katzenbesitzerin war das schnelle Loswerden ihres Vierbeiners sogar eine Strecke von 120 Kilometern wert – und was sie dann machte, ließ ein Tierheim in NRW völlig fassungslos zurück.

Das Tierheim in Düsseldorf (NRW) wird tagtäglich mit einigen Schicksalen konfrontiert. Aber wie sich eine Katzenbesitzerin dort kürzlich verhielt, erleben die dortigen Pfleger so wahrscheinlich auch nicht alle Tage. Auf seiner offiziellen Facebook-Seite teilt das Tierheim Düsseldorf das Schicksal von Katze Lucy – und das dreiste Verhalten ihrer Besitzerin.

Tierheim in NRW: Katzenbesitzerin zeigt sich uneinsichtig

„Da schaut Lucy ganz schön dumm aus der Wäsche. Sie wurde heute Morgen von ihrer Besitzerin bei uns abgeladen. Mehr als 120 Kilometer ist ihr ‚bis-heute-Frauchen‘ dafür gefahren. Anstatt ihr den ‚Orden für außergewöhnliche Aufopferung und Einsatz‘ ans Revers zu heften, haben wir erst mal sehr irritiert geschaut, denn grade die Katzen-Aufnahmestationen sind im Moment bis zum Bersten gefüllt. Als wir nähere Fragen zu den Abgabegründen und ein paar Eckdaten zur Katze erfragen wollten, riss zuerst der Geduldsfaden der ehemaligen Katzenbesitzerin und dann auch der der Tierheim-Mitarbeiter“, heißt es in dem Facebook-Post.

Eine Spende für die Versorgung der ungeimpften und nicht gekennzeichneten Katze gab es von der Katzenbesitzerin nicht – genauso wenig wie die Hoffnung auf ein bisschen Einsicht der Frau für das Problem des Tierheims.


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„Lucy sitzt nun bei uns und muss erst mal die Welt wieder verstehen. Grundsätzlich helfen wir gerne, wenn wir können. Aber auch, wenn die Tierheime in der Umgebung voll sind, können wir nicht ständig einspringen und ungefiltert Tiere aufnehmen. Die emotionale Erpressung der Tierheim-Mitarbeiter scheint dabei immer mehr zum salonfähigen Werkzeug zu werden. „Wenn Sie nicht, dann…“ – was „dann“? Dann wird ausgesetzt, eingeschläfert oder selbst Hand angelegt? In den meisten Fällen wahrscheinlich nur ein Säbel rasseln und viel heiße Luft, aber wer weiß das schon genau…?“, heißt es abschließend in dem Facebook-Beitrag des Tierheims. Bleibt nur zu hoffen, dass Katze Lucy schnell ein liebevolles Zuhause findet.