Mit Geld kann der FC Schalke 04 auf Personalsuche schon lange nicht mehr punkten. Das gilt für Spielertransfers ebenso wie die Trainersuche. Getreu dem Motto „Versuch macht klug“ kontaktierten die S04-Bosse trotzdem den ein oder anderen verfügbaren Star-Trainer.
Domenico Tedesco sagte Nein – und war nicht einmal der größte Name. Nun kommt heraus: Der FC Schalke 04 hatte sogar noch höher nach den Sternen gegriffen – und Klublegende Raul angefragt.
FC Schalke 04 fragte bei Trainersuche auch Raul
Nach der Entlassung von Frank Kramer lief alles auf Thomas Reis als neuen S04-Coach hinaus. Trotzdem loteten die Verantwortlichen vorher ihre Möglichkeiten aus. Warum auch nicht? Mehr als eine Abfuhr kann schließlich nicht passieren.
Selbst vor den ganz großen Namen machten Peter Knäbel und Rouven Schröder nicht Halt. Wie die „Marca“ berichtet, hatte Schalke sich vor der Unterschrift von Thomas Reis um Raul bemüht. Seit der Superstar 2018 die Trainerlaufbahn eingeschlagen hat, ist er der feuchte Traum aller Knappen.
Das ist Raul:
- Stürmerlegende von Real Madrid mit 550 Einsätzen (228 Tore)
- Spielte anschließend für Schalke, al-Sadd und Cosmos New York
- Seit 2018 Trainer von Real Madrid Castilla
Raul sagte ab
Raul als Trainer des S04 – das wäre der Sensations-Deal des Jahres gewesen. Gerüchten zufolge war es nicht die erste Anfrage von Königsblau. Der Ausgang war aber erneut der Gleiche. Raul sagte umgehend ab, will weiter bei Real Madrids Reserve trainieren. Die Trainer-Verschleiß-Maschine FC Schalke 04 als erste Profi-Station – es wäre ein sehr mutiger Schritt des 45-Jährigen gewesen.
Mit der Absage dürften die S04-Bosse gerechnet haben. Und mit Thomas Reis kam schließlich die realistische Wunschlösung. Kriegt er mit dem Team die Kurve und hält die Klasse, dürfte er nicht weniger gefeiert werden als ein Raul.