Heftiger Unfall am Freitagmorgen (29. Oktober) in Dortmund. Gegen 8 Uhr ist ein junger Mann (20) mit seinem Wagen am Hafen verunglückt. Der Wagen schoss durch eine Mauer und ging dann in Flammen auf.
Der Fahrer konnte sich zum Glück aus dem Wrack befreien. Er kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus und wurde dabei von der Polizei Dortmund begleitet. Denn der 20-Jährige steht unter einem schweren Verdacht.
Dortmund: Auto durchbricht Mauer und brennt
Ersten Erkenntnissen zufolge verlor der junge Autofahrer auf der Speicherstraße die Kontrolle über seinen Wagen. Mit hoher Geschwindigkeit raste das Auto in der Einmündung zur Schäferstraße schließlich durch die massive Mauer eines Gewerbebetriebs. Trümmerteile schleuderten meterweit umher.
Der Wagen kam halb auf dem Gehweg und halb auf dem Firmengelände zum Stehen. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen bereits Flammen aus der Motorhaube des Wagens. Die Einsatzkräfte hatten nur ein Ziel: das Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Gebäude zu verhindern.
Feuerwehr löscht Brand – Fahrer unter Verdacht
Durch ihr schnelles Eingreifen konnte die Feuerwehr den Brand löschen, bevor noch größerer Schaden entstand. Der Unfallwagen brannte jedoch zu großen Teilen aus und ist nun komplett Schrott.
Die Polizei nahm derweil die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Dabei fiel den Beamten eine lange Schleuderspur entlang der Kanalstraße auf, die den mutmaßlichen Weg des Unglücks dokumentiert. Ein Polizeisprecher enthüllte, warum der Rettungswagen mit dem verletzten 20-Jährigen ins von Beamten zur Klinik begleitet wurde: „Es gab Hinweise auf Alkoholkonsum“, verriet ein Sprecher der Polizei Dortmund gegenüber DER WESTEN.
So verändert Alkohol dein Fahrverhalten:
- 0,2 bis 0,3 Promille: Entfernungen werden u.a. falsch eingeschätzt
- 0,6 bis 0,7 Promille: Geschwindigkeit wird stark unterschätzt
- ab 1,0 Promille: gravierende Vergiftungserscheinungen erwiesen
Sollte sich der Verdacht durch eine Blutentnahme im Krankenhaus erhärten, droht dem jungen Unfallfahrer ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Mehr Themen:
Nach Paragraph 315c des Strafgesetzbuchs droht in solchen Fällen eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Dazu dürfte sich der junge Mann dann von seinem Führerschein verabschieden.