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WM 2022: Weltmeister-Held fällt bitteres Urteil für Flick – „Es erwartet niemand“

Vor dem Start der WM 2022 hat Ex-Weltmeister Bastian Schweinsteiger die Erwartungshaltung an Deutschland formuliert. Mehr erfährst du hier!

WM 2022 Flick
WM 2022: Für wen entscheidet sich Hansi Flick? Foto: IMAGO / Sportfoto Rudel

Wenige Wochen vor dem Start der WM 2022 ist die Stimmung in Fußball-Deutschland bedrückt. Viele Fans wollen das Turnier aufgrund des Gastgeberlandes Katar boykottieren. Andere Anhänger blicken hingegen Düster auf das Turnier und erwarten keine gute Leistung der deutschen Nationalmannschaft.

Zu der Erwartungshaltung der Fans vor der WM 2022 hat sich nun auch Bastian Schweinsteiger geäußert. Dabei sieht der Weltmeister von 2014 durchaus Parallelen zu seinem Turniersieg vor acht Jahren.  

WM 2022: So schätzt Schweinsteiger Deutschland ein

Rio-Weltmeister Bastian Schweinsteiger zählt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM 2022 in Katar nicht zu den Topfavoriten. Der 38-Jährige sieht aber durchaus Parallelen zu jener DFB-Auswahl, mit der er vor acht Jahren in Brasilien den Titel geholt hatte.

„Es erwartet niemand, dass wir Weltmeister werden, zumindest ist die Erwartungshaltung niedriger als in den vergangenen Jahren“, sagte der ARD-Experte im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. „Ich glaube schon, dass wir eine gute Qualität in der Mannschaft haben – und vielleicht tut es uns ganz gut, als Überraschungsteam in das Turnier zu kommen.“

WM 2022: Schweinsteiger benennt Flicks Hauptaufgabe

Er „freue“ sich, dass in die Nationalmannschaft auch mit der Verpflichtung von Hansi Flick als Bundestrainer ein „gewisser Schwung reingekommen ist“, sagte der frühere Bundesliga-Profi. „Wir haben viele neue Spieler. Die Frage wird sein, ob wir diese Schwankungen der vergangenen Spiele minimieren können. Das brauchen wir bei dem Turnier. Wir müssen es schaffen, auch defensiv gut zu stehen. Du kannst nicht immer fünf Tore schießen. Das ist die Hauptaufgabe für den Hansi in dieser kurzen Vorbereitung.“


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Einzelne Spieler des aktuellen Kaders mit den Profis von 2014 zu vergleichen, sei „schwierig“, äußerte der frühere DFB-Kapitän, der seine Nationalmannschaftskarriere nach der EM 2016 beendet hatte. „Vergleichbar ist schon, dass die meisten Spieler schon ein Turnier gespielt haben. Das war bei der WM 2010 ein bisschen anders – aber für die WM 2014 hat uns das sehr geholfen.“ Im Flick-Team sehe er ein „Gerüst in der Mannschaft – Spieler wie Manuel Neuer, Thomas Müller, Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Antonio Rüdiger“, sagte Schweinsteiger, der in Katar aus den Stadien für den öffentlich-rechtlichen Sender berichten wird. „Drumherum ist man noch ein bisschen im Findungsbereich.“ (mgr mit dpa)