Ende August hat die neue McDonald’s-Filiale geöffnet, seit letzter Woche ist die Ampelanlage an der Concordiastraße voll in Betrieb, eine Teilfläche des neuen, zweigeschossigen Parkhauses wird wahrscheinlich schon Mitte November nutzbar sein. „Wir sind voll im Zeitplan“, freut sich der Manager des Bero-Zentrums, Thomas Wiess-Micheel. Im Frühjahr 2015, wenn die Arbeiten komplett abgeschlossen sind, wird es im Bero nicht nur über 30 Geschäfte mehr geben, auch das Erscheinungsbild ist dann von Grund auf modernisiert.
Aktuell fehlen 400 Parkplätze
Es ist ein ehrgeiziges Projekt, das sich die Eigentümer, die Leopard Germany Bero Senior GmbH & Co KG, vorgenommen haben. So wird die Mietfläche von derzeit 28 000 auf eine Gesamtfläche von 46 000 Quadratmeter erhöht. Sämtliche Um- und Anbauarbeiten erfolgen bei laufendem Betrieb. Da bleiben Einschränkungen nicht aus. „Aktuell fehlen uns 400 bis 500 Parkplätze.“ Ende November, wenn das Parkhaus komplett steht, hat das Bero wieder 1400 Plätze – davon 400 überdachte –, also rechtzeitig zur heißen Phase des Weihnachtsgeschäfts. Bis dahin sind auch die neuen Zu- und Abfahrten an der Straße Am Förderturm und an der Concordiastraße fertig.
Vorübergehend muss die Bushaltestelle Bero-Zentrum an der Concordiastraße in Richtung stadtauswärts verlegt werden, und zwar in Höhe des neuen McDonald’s. Die Altenberger Straße wurde bereits dafür gesperrt.
Dem Gerücht, dass das Parken künftig kostenpflichtig werde, tritt der Center-Manager entschieden entgegen: „Das wäre ja verrückt.“ Worüber man allerdings derzeit nachdenke, sei eine zeitliche Beschränkung auf drei Stunden. Der Grund: „Unsere Parkplätze belegen zum Beispiel Schüler der angrenzenden Berufsschule.“ Das ist nicht im Sinne der Eigentümer des Einkaufszentrums.
Knapp 80 Prozent der künftigen Geschäftsflächen seien bereits vermietet, sagt Wiess-Micheel. „Insgesamt wird es im Bero mehr Textil geben, mehr Gastronomie und auch ein weiteres Schuhgeschäft.“ Welches, will er noch nicht sagen.
In die am Ost-Eingang geplante Erweiterung zieht zum Beispiel Medimax, derzeitige Mieter wechseln den Standort innerhalb des Hauses, andere vergrößern ihre angemietete Fläche und auch ihr Sortiment. Die Drogeriemarktkette dm will sich erweitern, Kodi, Bonprix und Intersport Bechtel ebenfalls. An der nördlichen Seite des Bero entsteht ein Bereich, in dem Döner, Pizza, Pasta und andere Speisen angeboten werden. Die Investoren wollen damit sowohl die Verweildauer als auch die Aufenthaltsqualität im Zentrum erhöhen.