1,949 Millionen Besucher kamen im vergangenen Jahr in die Schwimmbäder der Revierparks der Region. Launischer Sommer hinterließ Spuren in der Bilanz.
Im Ruhrgebiet.
Für die bisher üblichen zwei Millionen Besucher hat es nicht gereicht: Die Bäder in den Revierparks und Freizeitzentren der Region zählten im vergangenen Jahr 1,949 Mio Besucher – knapp 60 000 weniger als im Vorjahr (-3 %). Das geht aus einer neuen Statistik des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor. „Das vergangene Jahr hat erneut gezeigt, wie schwierig die Situation für unsere Freizeitgesellschaften ist“, erklärte RVR-Chefin Karola Geiß-Netthöfel. Zwischen Xanten und Dortmund ist der RVR an insgesamt sieben Einrichtungen beteiligt.
Klarer Fall: Der launische Sommer mit seinen nur wenigen wirklich heißen Tagen hat seine Spuren hinterlassen. Während es drinnen in den Saunen, Hallen- und Solebädern sogar ein zartes Plus auf 1,83 Millionen Besucher gab (+0,4 %), sackte die Zahl der Freibadgäste auf 115 661 ab (-66 115).
Allerdings gab es in den Revierparks Mattlerbusch, Wischlingen und Gysenberg sowie im Freizeitzentrum Xanten auch ein Besucherminus in Bereichen, die nichts mit dem Wetter zu tun haben. Der RVR sieht sich daher bestärkt, die Bäder in einer Gesellschaft zusammenzuführen. „So soll die Position aller Einrichtungen auf dem umkämpften Bädermarkt gestärkt und die Attraktivität erhöht werden“, sagt Geiß-Netthöfel.
Nienhausen stabil
Beispielhaft einige Zahlen aus Einrichtungen: Mattlerbusch zählte 314 964 Besucher (-2,9 %); die Therme hatte knapp 8800 Gäste und das Wellenbad 5900 weniger. In Vonderort waren es 247 799 Besucher (-0,7 %), Solebad- und Sauna legten zu, das Freibad gab nach. Mit 196 733 Besuchern blieb der Zuspruch in Nienhausen stabil, der Gesundheits- und Fitnessbereich „Activarium“ kommt sehr gut an. 64 825 Gäste wurden in Xanten gezählt (-27,4 %), der Zuspruch im Freibad war mau, auch die Sauna zählte 2800 Besucher weniger.