Portugals Starspieler Cristiano Ronaldo hat mit einer großen Geste auf sich aufmerksam gemacht. Mit einer einrasierten „Narbe“ erinnerte er an das Schicksal eines kleinen Jungen, für den der Fußballer sich seit einiger Zeit engagiert.
Essen.
Gockelhaftes Auftreten, Styling bis in die letzte Gelspitze – so kennt man Cristiano Ronaldo. Doch sein neuster Haarschnitt hat nichts mit Mode oder Eitelkeit zu tun. Jetzt lief der Weltfußballer mit einem einrasierten Blitz an der rechten Seite seines Kopfes auf. Kein Friseurunfall und auch kein neuer Trend, vielmehr eine emotionale Geste.
Ronaldo wollte mit dieser Zickzack-Spur auf das Schicksal des einjährigen Erik Ortiz Cruz aufmerksam machen. Erik leidet laut Medienberichten an einer kortikalen Dysplasie, einer angeborenen Krankheit der Großhirnrinde, durch die er bis zu 30 epileptische Anfälle am Tag erleidet. Vergangene Woche wurde er operiert – die Narbe hat die gleiche Form wie Ronaldos Rasur.
Finanzielle Unterstützung durch Ronaldo
Der Grund für Ronaldos Botschaft ist ein nobler. Der Weltstar, dessen Jahresgehalt bei rund 20 Millionen Euro liegt, unterstützt die Familie des kleinen Erik finanziell. Ronaldo, selbst bereits Vater eines Sohnes, hatte auf die Bitte einer Hilfsorganisation, für Erik ein signiertes T-Shirt zu versteigern, reagiert und die Behandlungskosten übernommen. Allein die OP-Kosten von rund 50 000 Euro hätte die Familie ohne die Unterstützung des 29-Jährigen Kickers von Real Madrid nicht stemmen können.
Es ist nicht die erste wohltätige Aktion des portugiesischen WM-Teilnehmers. Im Netz machte die Aktion schnell die Runde und erzielte ein positives Echos auf eine große Geste von Cristiano Ronaldo.