Mit einem Großaufgebot hat die Polizei in Herne ein Konzert von Rechtsextremen aufgelöst. Mit dem Rechtsrock-Konzert sollte offenbar die im vergangenen Jahr in Dortmund verbotene Neonazi-Kameradschaft „Nationaler Widerstand“ unterstützt werden. NRW-Innenminister Jäger verteidigte den Großeinsatz.
Dortmund/Herne.
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat das entschlossene Vorgehen der NRW-Polizei gegen ein geplantes Konzert von Rechtsextremisten in Herne verteidigt. „Wir nutzen jede Möglichkeit, rechtsextremistische Auswüchse zu verhindern“, sagte er unserer Zeitung. „Wir dulden keine Rechtsverstöße und keine Volksverhetzung.“
Die Veranstaltung war im Internet als Solidaritätskonzert mit der verbotenen rechtsextremistischen Kameradschaft in Dortmund beworben worden. „Diese Neonazi-Vereinigung wollte unsere Rechtsordnung bekämpfen. Auch mit Gewalt“, erklärte Jäger. „Ihre Mitglieder haben sich offen zum verbrecherischen Nationalsozialismus und zu führenden Personen dieses menschenverachtenden Systems bekannt. Deshalb halten wir den Kontroll- und Ermittlungsdruck auf die rechtsextremistische Szene hoch.“
Polizei löst Neonazi-Konzert in Herne auf Es war lange gerätselt worden, wo das „Solidaritätskonzert“ für den „Nationalen Widerstand Dortmund“ (NWDO) denn am Wochenende stattfinden würde – am Samstagabend stand fest: In der Juliastraße in Herne sollten drei Bands spielen, um zur Solidarität für die im August 2012 verbotene Vereinigung von gewaltbereiten Autonomen Nationalisten zu werben.
Polizei vor dem Haus Rheinische Straße 135, einem bekannten Versammlungsort Rechtsradikaler.
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WNM WAZ FotoPool
Polizeibeamte beim Betreten des Hauses Rheinisch Straße 135.
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Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Knut Vahlensieck
Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Knut Vahlensieck
Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
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Knut Vahlensieck
Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Ein Polizist im Gebäude „Rheinische Straße 135“ in Dortmund.
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REUTERS
Ein Polizist im Gebäude „Rheinische Straße 135“ in Dortmund.
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Ein Polizist im Gebäude „Rheinische Straße 135“ in Dortmund.
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REUTERS
In der Rheinischen Straße 135 in Dortmund fand die Polizei auch Wahlplakate der NPD.
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Beschlagnahme eines Bullys an der Spichener Straße / Ecke Bürgerstraße.
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Andreas Winkelsträter
Beschlagnahme eines Bullys an der Spichener Straße / Ecke Bürgerstraße.
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Andreas Winkelsträter
Beschlagnahme eines Bullys an der Spichener Straße / Ecke Bürgerstraße.
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Andreas Winkelsträter
Durchsuchung der Häuser an der Tusnelda-/ Emscherstraße in Dortmund Dorstfeld.
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Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Foto zeigt den Polizeieinsatz in der Tusneldastraße , Wohnhaus von Rädelsführer Giemsch.Foto: Knut Vahlensieck
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Knut Vahlensieck
Durchsuchung der Häuser an der Tusnelda-/ Emscherstraße in Dortmund Dorstfeld.
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Durchsuchung der Häuser an der Tusnelda-/ Emscherstraße in Dortmund Dorstfeld.
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Die Dortmunder Polizei durchsucht seit Donnerstagmorgen, 23.08.2012, 6 Uhr, zahlreiche Wohnungen und Vereinsräume von Rechtsextremisten. Es handelt sich dabei um den bisher umfangreichsten Schlag gegen Rechtsextremisten durch das Polizeipräsidium Dortmund, so die Polizei. 600 Beamte sind nach Polizeiangaben im Einsatz. Sie durchsuchen 93 Objekte. Bei den Durchsuchungen beschlagnahmt die Polizei Vermögen, zieht Besitz ein und verbietet das Tragen der Vereinssymbole. Im Bild: Polizeiliche Durchsuchung der Häuser an der Tusnelda-/ Emscherstraße in Dortmund Dorstfeld
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Die Dortmunder Polizei durchsucht seit Donnerstagmorgen, 23.08.2012, 6 Uhr, zahlreiche Wohnungen und Vereinsräume von Rechtsextremisten. Es handelt sich dabei um den bisher umfangreichsten Schlag gegen Rechtsextremisten durch das Polizeipräsidium Dortmund, so die Polizei. 600 Beamte sind nach Polizeiangaben im Einsatz. Sie durchsuchen 93 Objekte. Bei den Durchsuchungen beschlagnahmt die Polizei Vermögen, zieht Besitz ein und verbietet das Tragen der Vereinssymbole. Im Bild: Polizeiliche Durchsuchung der Häuser an der Tusnelda-/ Emscherstraße in Dortmund Dorstfeld
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Die Anziehungskraft des Events in einer Partyscheune – spielen sollte unter anderem die in Szenekreisen seit Jahren zugkräftige Band „Sleipnir“ – war offenbar groß: Mindestens dreihundert Rechtsextreme folgten der Einladung, ebenso zunächst 150 Beamte der Polizei. Trotz Hundestaffel wurde dann offenbar noch Verstärkung angefordert, um jeden einzelnen Konzertbesucher zu überprüfen.
Harter Kern der Dortmunder Neonazi-Szene offenbar zu Gast Laut Augenzeugen soll der harte Kern der Dortmunder Neonazi-Szene zu den Gästen des Konzertes gehört haben. Nachdem der Veranstaltungsort von der Polizei umstellt worden war, war aber auch für sie das Konzert vorbei.
Insgesamt herrschte laut Polizei „bei den Konzertteilnehmern eine latent aggressive Stimmung“. Der ebenfalls in der Halle anwesende stellvertretende Landesvorsitzende der Partei „Die Rechte“ habe die Veranstaltung als Parteiveranstaltung bezeichnet.
Grund des Polizeieinsatzes: Durch den Solidaritäsaufruf hatte sich der Anfangsverdacht einer Straftat im Sinne des § 20 Vereinsgesetz, Unterstützung einer verbotenen Vereinigung, ergeben. Das kann potentiell auch mit dem Zahlen eines Eintrittsgeldes für ein solches Konzert erfüllt werden.