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Ex-Gebag-Chef Cremer soll keine 19.000-Euro-Pension erhalten

Ex-Gebag-Chef Cremer soll keine 19.000-Euro-Pension erhalten

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Foto: WAZ FotoPool
Der Duisburger Stadtrat soll einen Vergleich der Gebag mit Ex-Vorstand Cremer absegnen. So wird verhindert, dass er 19.000 Euro im Monat erhält.

Duisburg. 

Der Vergleich zwischen der Gebag und ihrem Ex-Vorstand Dietmar Cremer scheint unter Dach und Fach und soll am Montag im Rat abgesegnet werden. Cremer soll die Einigung schon unterzeichnet haben. Mit dem Vergleich soll verhindert werden, dass die Gebag trotz der Schadensersatzansprüche in Millionenhöhe gegen Cremer aus dem Küppersmühle-Desaster doch Pensionszahlungen von monatlich 19.000 Euro leisten muss.

2012 hatte die Gebag ihre üppigen Pensionszahlungen an den nach dem Museumsskandal in den Zwangsruhestand geschickten Ex-Vorstandschef wegen der Schadensersatzforderungen gestoppt. Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts sollte Cremer 7,3 Mio Euro Schadensersatz zahlen.

Dietmar Cremer ist nach eigenen Angaben mittellos

Doch der Ex-Vorstand ist nach eigenen Angaben mittellos und könnte Privatinsolvenz beantragen. Risiko für die Gebag: Trotz ihrer Schadensersatzansprüche müsste sie unter Umständen dann die vollen Pensionssätze an einen Insolvenzverwalter zahlen und nach fünf Jahren sogar vielleicht wieder an Cremer.

Nach dem Vergleich erhält Cremer eine monatliche Zahlung von 1380 Euro unter dem Pfändungsfreibetrag und verzichtet dafür auf weitere Ansprüche gegenüber der Gebag.