Nicht nur Discounter und Supermärkte ziehen zurzeit die Preise an, auch bei dm und Rossmann schnellen die Ziffern auf den Etiketten in die Höhe. Da bilden die Drogerien keine Ausnahme. Für die Kunden ist das weniger lustig.
Sie beschweren sich, weil sie beim Einkauf nun deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Darum erklären sich dm und Rossmann nun in einem Statement. Denn das Gleiche, was für die Verbraucher gilt, gilt auch für die Drogeriemärkte.
Preiserhöhungen bei dm und Rossmann
Die Inflation hat auch die Drogerien fest im Griff. Im Vergleich von heute zum Februar 2021 müssen Kunden zum Beispiel für Küchenrollen 70 Cent und für Klopapier 1,20 Euro mehr zahlen. Während beim Duschgel noch der vergleichsweise niedrige Aufschlag von 20 Cent draufkommt, sind es beim Mascara je nach Filiale sogar zwei Euro.
Dass die Preise je nach Standort unterschiedlich sind, dürfte den Kunden bereits aufgefallen sein. Das liegt unter anderem an den Miet- und Nebenkosten, die je nach Gebiet unterschiedlich ausfallen. Einen gewissen Preisunterschied kenne die Kunden daher schon, doch eine flächendeckende Erhöhung war ihnen bisher neu.
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dm verteidigt Preiserhöhungen
Doch warum wird denn nun alles teurer? Das erklären die Drogerien anhand einer Liste von Argumenten. Der Geschäftsführer von dm, Sebastian Bayer, nennt so „die Rohstoffpreisentwicklung, Rohstoffknappheit, höhere Herstell- oder Lagerkosten, Lieferengpässe oder auch höhere Kosten für Transport, Logistik und Energie“ als Begründung gegenüber „Ruhr 24“.
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Preiserhöhungen könnten deshalb „in der derzeitigen Situation nicht ausgeschlossen werden“. Dennoch gibt der Geschäftsführer auch ein Versprechen. Die Dauerpreise, die bei der Drogerie seit 1994 bestehen, würden „auch in der jetzigen Situation mindestens vier Monate gültig“ sein. Ebenso können Kunden auf das „individuelle ‚Nicht erhöht seit‘-Datum direkt am Regal und im Onlineshop“ achten, das anzeigt, wie lange die Produkte im Preis stabil geblieben sind.
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Rossmann schiebt Preise auf Hersteller
Von Seiten der Konkurrenz heißt es deutlich unpräziser, dass die verschiedenen Hersteller aufgrund der „Energiekrise, Verknappung von Rohstoffen, Lieferkettenunterbrechung etc.“ die Preise anheben würden. Um weniger abhängig von deren Gutdünken zu sein, wolle Rossmann vermehrt auf die Eigenmarken „zu guten Preisen“ setzen. Die seien aktuell unter den Kunden besonders beliebt, wie die Drogerie gegenüber „Ruhr 24“ berichtet.