Was für ein Spektakel in der Formel 1. Das Rennen in Singapur startete zwar mit Verspätung, lieferte dann aber einen denkwürdigen Grand Prix ab. Ausfälle, Unfälle, Safety-Cars – alles war in Massen dabei.
Dann endete das Formel 1-Rennen jedoch abrupt. Die Rennleitung musste einschreiten und das Spektakel frühzeitig beenden. Hier erfährst du, was dahinter steckt.
Formel 1: Regen sorgt für Verzögerung und langsamen Start
Zunächst hieß es für die Fahrer warten. Die heftigen Regenfälle hatten einen rechtzeitigen Start unmöglich gemacht. Mit einer Stunde Verzögerung ging es erst los. Die Strecke war da aber immer noch nass, sodass das gesamte Feld auf Intermediates startete.
Das bedeutete auf der knapp fünf Kilometer langen Strecke zunächst langsame Rundenzeiten. Diverse Unfälle (insgesamt flogen sechs Fahrer raus) und (virtuelle) Safety-Cars sorgten für weitere Verlangsamungen.
Formel 1 – das Ergebnis des Singapur-GPs
- Perez
- Leclerc
- Sainz
- Norris
- Ricciardo
- Stroll
- Verstappen
- Vettel
- Hamilton
- Gasly
- Bottas
- Magnussen
- Schumacher
- Russell
DNF: Tsunoda, Ocon, Albon, Alonso, Latifi, Zhou
Nach 37 von geplanten 61 Runden leuchtete dann jedoch eine digitale Uhrzeit auf, die erbarmungslos ablief. Da war klar: Heute wird nicht das komplette Rennen gefahren. Es wird ein Finish nach Ablauf der Maximalzeit geben.
Diese Regel steht hinter dem vorzeitigen Ende
Der Grund dahinter ist das Regelwerk der Formel 1. In diesem ist festgehalten, dass die Renndauer maximal zwei Stunden beträgt. Zudem ist dort auch geregelt, dass ein Rennen unabhängig von der tatsächlichen Fahrtzeit beendet ist, wenn seit dem Start drei Stunden verstrichen sind.
In Singapur war der erste Teil der Regel Grund dafür, dass keine 61 Runden gefahren wurden. Um 15.05 Uhr deutscher Zeit startete der GP, um 17.05 Uhr war er dementsprechend frühzeitig vorbei. Zu diesem Zeitpunkt waren 59 Runden gefahren.
Formel 1: Verstappen schießt sich selbst raus
Einen bitteren Moment erwischte Max Verstappen, der sich von Platz acht weit nach vorne gearbeitet, sich nach einem Re-Start allerdings böse verbremste hatte und wieder weit zurückfiel. Für Platz sieben gab es am Ende sechs Punkte. Die Weltmeisterentscheidung wurde vertagt.
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An der Spitze hielt Sergio Perez nach einem Raketen-Start Charles Leclerc über die gesamte Distanz hinter sich. Carlos Sainz komplettierte das Podium.